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Schmerzfreie Geburt

Schmerzfreie Geburt

Von SCHMERZHAFT zu SCHMERZFREI: warum Geburt auch angenehm und schmerzlos sein kann

 

 

Wie Frauen ihre Geburten erleben, kann ganz unterschiedlich sein.

Ab und zu hört man von schmerzfreien oder sogar lustvollen Geburtserfahrungen.

Das sind zwei Empfindungen, die man sicher am wenigsten mit Geburt assoziiert.

Wie kann so etwas sein?

Wie kann Geburt schmerzfrei sein?

Ich bin einmal der Frage nachgegangen und habe bei mir selber angefangen: bei meinen eigenen zwei Geburtserfahrungen.
Als ich das erste Mal schwanger war, wusste ich genau, dass ich mein Kind zu Hause bekommen wollte.

Ich las’ sehr viele Bücher zum Thema selbstbestimmte Geburt und Hausgeburt, recherchierte die Faktoren, die eine Geburt sicher machen, schaute mir extrem viele Geburtsvideos auf YouTube an, besuchte Infoveranstaltungen und Filmabende zum Thema Geburt und trainierte sogar mit dem EpiNo, um meinen Damm auf die Geburt vorzubereiten. Ich wusste sehr viel.

Ein paar Wochen vor dem Geburtstermin wurde mir mit einem Schlag allerdings bewusst, dass dieses Kind ja auch irgendwie rauskommen muss.

Ich weiß noch diesen Moment, in dem ich an mir hinunter schaute, diese riesige Kugel sah und mich die Einsicht traf, dass ich keinen Schimmer hatte, wie diese große Kugel da aus mir herauskommen soll, ohne, dass ich völlig entzwei gehe dabei.

Ich musste mir eingestehen, dass ich gar nichts wusste.

12 Tage vor dem errechneten Geburtstermin tröpfelte es dann nur so aus mir heraus und nach einem Test bei der Hebamme war klar: ich verlor Fruchtwasser.

Der Startschuss war gefallen. Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war – wie ein kleines Kind kurz vor der Bescherung fühlte ich mich – bald würde ich mein Kind in den Armen halten dürfen.

Mit dem vorzeitigen Blasensprung lief die Zeit nun gegen mich. Das System wollte, dass mein Körper innerhalb der anerkannte Zeitrichtlinien seine Performance hinlegte.

Um dies zu unterstützen, legte mir meine Hebamme den berühmten Rizinus-Cocktail ans Herz. Ich wollte auf keinen Fall zur Einleitung ins Krankenhaus, also zog ich mir das Zeug rein.

Was folgte war ein Sturmritt durch meine Geburtswellen. Im Eiltempo versuchte mein Körper das Kind auszustoßen, bevor es zu viel Rizinus-Öl abbekam.

Es war nicht mehr meine Geburt.

Es war ein Wettlauf, ein Aufbäumen meines Körpers gegen die Manipulation.

Ich erinnere mich, wie ich mitten in einer Monsterwelle dachte, wie schlimm das doch alles ist und dass ich nie wieder eine Geburt erleben möchte.

Die Schmerzen waren größer als alles, was ich jemals gefühlt hatte.

Jede Welle drohte mich zu zerreißen. Ich fühlte mich völlig außer Kontrolle, wie in einem sturmgepeitschten Meer, in dem ich um mein Leben schwamm und die größte Mühe dabei hatte, nach Luft zu schnappen.

Angespült am Mutterstrand, hatte ich zwar ein wunderbares Baby im Arm, aber ich brauchte Wochen, um mich von diesem Überlebenskampf zu erholen. Mein Muttermund war sogar leicht eingerissen, weil er nicht genug Zeit hatte, sich im eigenen Tempo zu öffnen.

Ich schwor mir, dass ich das nie wieder erleben wollte!
Ich hatte meine Geburt abgegeben, ich hatte meine Macht abgegeben – vielleicht hatte ich sie mir auch nie geholt; war doch auch die Art und Weise, wie ich mich damals auf diese Geburt vorbereitet hatte, eher am Außen orientiert, an der Hebamme, an den Büchern, und nicht wirklich an mir.

Es ist mir nie in den Sinn gekommen, mich nach Innen zu wenden, um meine Frauenkraft, meine Frauenweisheit anzuzapfen und zu stärken. Ich lernte auf die harte Weise, dass mir keiner die Macht über mich geben konnte, denn die musste ich mir selbst holen.

Jede Frau muss sich die selbst holen.

Jede Frau hat ihre eigenen Wahrheit und wir müssen auf die Füße kommen und uns für uns selbst einsetzen.

In meiner zweiten Schwangerschaft entschied ich mich dazu, eine ganz sanfte, entspannte Geburt zu haben – es war eine bewusste Entscheidung.

Und mein Weg dorthin führte nach Innen.

Ich begann zu meditieren, machte regelmäßig Tiefenentspannungs- und Selbsthypnoseübungen, schrieb’ mir meine Wunschgeburt auf und richtete meine Gedanken daraufhin aus. Meine Wohnung war voll mit Geburtsaffirmationen und selbst mein zweijähriger Sohn Finn hatte dank der vielen Meditationen, die er mit anhörte, immer einen sehr ausgeprägten Mittagsschlaf. Ich schrieb’ meiner Hebamme genau auf, was ich wollte und was nicht und sagte ihr, dass sie sich komplett zurückhalten sollte, weil ich die Geburt in meinem eigenen Tempo machen wollte.

Jeden Tag trainierte ich mehrfach die verschiedenen Techniken und ich fühlte mich verdammt gut vorbereitet. Ich fühlte mich innerlich so ruhig, sicher und gestärkt, dass ich mein Kind überall hätte bekommen können.

Was folgte, war eine sehr entspannte, kraftvolle und schmerzfreie Geburt.

Wenn ich es selbst nicht erlebt hätte, hätte ich das nur schwer glauben können: eine schmerzfreie Geburt!

Da wird man ja schon halb gesteinigt, wenn man das ausspricht.

Dieses Gefühl eines intensiven, großartigen Gefühls, diese nach Innen gekehrte Konzentration, diese spürbare Macht und mein wunderbarer Körper, der ganz genau weiß, was zu tun ist.

Ich habe den Geburtsschmerz am eigenen Leib erlebt und ich habe die schmerzfreie Geburt erlebt.

Ich kenne beide Wahrheiten.

Und ich habe mir selbst den Weg dahin erschlossen, eine sanfte, schmerzfreie Geburt zu erleben.

Auch mein Wochenbett verlief ganz anders. Ich hatte einerseits mehr Kraft, andererseits gönnte ich mir viel mehr Ruhe und Privatsphäre, was diese ersten Wochen einfach sehr entspannt und wunderbar machte. Ich konnte diese erste Kuschelzeit wirklich in vollen Zügen genießen.

Diese Geburtserfahrung führte aber auch dazu, ganz in meine Löwenmamakraft zu kommen. Dies ließ mich in meiner Partnerschaft, im Mama-Leben, in meiner beruflichen Weiterentwicklung auf eine ganz neue Ebene aufsteigen.

Diesen Prozess an andere Frauen weiterzugeben, ihnen die nötigen Impulse zu geben, damit sie selbst in ihre Kraft kommen und ihren Weg durch Schwangerschaft und Geburt gehen können, ist eine meiner größten Herzensangelegenheiten.  

 

Kommen wir dann auf die ursprüngliche Frage zurück.

Wenn es wirklich möglich ist, eine schmerzfreie, angenehme Geburtserfahrung zu machen, warum wird uns dann oftmals das Gegenteil gezeigt: in den Medien, in Büchern, in Artikeln, in den Erfahrungsberichten anderer Mütter?

Weil die allermeisten Geburten manipulierte Geburten sind.

Ungefähr 98% der Geburten findet in Krankenhäusern statt. Das System Krankenhaus und die Geburtshilfe wendet das sogenannte ‘Aktive Geburtsmanagement’ an.

Hier gibt es bestimmte Richtlinien, Verhaltensweisen und Verläufe, die von den gebärenden Frauen eingehalten werden müssen. Raum für Individualität gibt es hier keinen oder wirklich nur kaum.

Manipulation an gebärenden Frauen ist hier die Regel, teilweise sogar Pflicht.

Geburt ist ein physiologischer Vorgang, ein Ausscheidungsvorgang, der – genau wie der Stuhlgang – automatisch, nach seinen eigenen Regeln, also ohne, dass wir ihn bewusst steuern könnten, abläuft.

Hier braucht es Privatsphäre und Ungestörtheit. Ist dies gewährleistet, so kann der Geburtsvorgang ohne Schwierigkeiten ablaufen.

Nur ca. 1-2 % der gebärenden Frauen bringen ihre Kinder außerhalb von Kliniken zur Welt. Auch bei Geburtshausgeburten und Hausgeburten kommt es teilweise noch zu Manipulationen, aber es sind deutlich weniger.

Wenn eine Frau an einem Ort und in einem Umfeld ist, in der sie komplett loslassen kann, weil sie sich unbeobachtet fühlt, dann kann sie sich ganz ihrem Körpergeschehen hingeben. Hier werden Geburten oft ohne Schmerzen erlebt.

Denn auch die weiblichen Geschlechtsorgane haben (wie die männlichen) die Fähigkeit, sich ohne Schmerzen zu vergrößern und wieder zu verkleinern. Wirklich wahr!

Stellen sich nun auch keine mentalen Blockaden in den Weg, ist man mit sich und seiner Weiblichkeit, mit seinem Körper und seinen Prozessen im Einklang, so kann der Geburtsvorgang sogar als lustvoll empfunden werden.

Es kommt nur leider relativ selten vor (oder wir hören selten davon), weil den Frauen in den meisten Fällen die Chance dazu genommen wird, sich diesem wunderbaren Ereignis in Sicherheit und Ungestörtheit ganz hinzugeben.

Geburt ist Teil unserer Sexualität, es ist Teil unseres Selbsterlebens als Frau.

Es kann sogar zur Reise in die Selbstermächtigung werden.

In keinem anderen körpereigenen Prozess haben wir die Möglichkeit, uns so in unserer Kraft zu erleben und unsere Frauenkraft so zu entfesseln.

Willkommen auf meinem Blog!

Hallo! Ich bin Nina und Dein Birth Coach und Mama Mentor.

Auf diesem Blog wirst Du immer wieder wertvolle Beiträge über Schwangerschaft, Geburt und Mama-Sein bekommen, die Dir Mut machen sollen, Dich inspirieren sollen und Dir zeigen sollen, dass Du sehr wohl dazu in der Lage bist, selbstbestimmt zu gebären und ein erfülltes Mama-Leben zu führen.

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Das Geheimnis einer schönen Geburt

Das Geheimnis einer schönen Geburt

Ein Interview mit Jana Friedrich von Hebammenblog.de

 

 

Janas ‘Hebammenblog’ ist einer der besten Blogs im deutschsprachigen Raum rund um Schwangerschaft und Geburt und ich liebe ihre Art zu schreiben. Sie ist einfach cool!
Nun bringt sie ein neues Ebook auf die Welt: “Das Geheimnis einer schönen Geburt”. Ich habe schon reingeschaut und bin begeistert!
Für meinen Geburt und Mama-Sein Tribe habe ich nun ein Interview mit Jana gemacht, in dem sie über sich, ihre Arbeit und ihr neues Buch spricht.
Enjoy!
Warum bist Du Hebamme geworden?

Weil es der schönste Beruf der Welt ist, natürlich! ;-)”

 

Wie hat sich die Geburtskultur über die Jahre verändert und in wieweit hat dies Dein Arbeiten beeinflusst?

“In der Geburtshilfe passiert immer alles wellenförmig.

Als ich 1998 anfing gab es eine extreme Trennung zwischen der klinischen- & außerklinischen Geburtshilfe.

Im Krankenhaus wurde noch sehr viel nach Schema F gemacht: Rasur, Einlauf, Rückenlage und Dammschnitt – waren sehr üblich.
Außerklinisch war es extrem „Ökig“. Hausgeburtshebammen waren oft Einzelkämpferinnen.
Es gab nur entweder – oder.
Dann veränderte sich das. Die Frauen wollten das Beste aus beiden Welten.

Die Kliniken (immer im Wettstreit um die Gunst der Frauen) passten sich an: Kreißsäle wurden aufgehübscht, Gebärwannen, Hocker und Seile fanden Einzug in die heiligen Hallen – und wurden nach und nach auch benutzt. Hebammengeleitete Kreißsäle wurden eröffnet.
Auch außerklinisch gab es eine Öffnung: Statistische Erhebungen wurden gemacht, evidenzbasierte Arbeitsweisen wurden eingeführt. An Kliniken angegliederte Geburtshäuser wurden eröffnet. Es bildeten sich viele Hebammenteams.
Eine Weile lang schien alles auf einem perfekten Weg zu sein.
Dann begannen die Stellenkürzungen und die Versicherungsprämien schnellten in die Höhe.
Ich habe immer gerne im Kreißsaal gearbeitet. In den letzten Jahren ist es hart gewesen: Der Zeitdruck, das Gefühl nie jemandem gerecht zu werden, der Spardruck, immer mehr Arbeit in immer weniger Zeit bewältigen zu müssen, das war und ist schrecklich.”

 

Was ist Dir in der Arbeit mit ‘Deinen’ Frauen besonders wichtig?

“Ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis, genügend Zeit und Ruhe.”

 

Was ist für Dich ein wesentlicher Faktor, der dazu beiträgt, dass eine Geburt sicher, natürlich und entspannt ablaufen kann?

“Frauen müssen sich am Ort der Geburt geborgen fühlen und Vertrauen haben – in sich und ihre Betreuenden.”

 

Neu erschienen ist gerade Dein Buch ‘Das Geheimnis einer schönen Geburt’ – worum geht es da genau und warum war es Dir wichtig, dieses Buch zu schreiben?

“Das Buch ist ein Geburtsvorbereiter „to-go“.
Ich habe viel darüber nachgedacht, warum manche Frauen so tolle Geburten haben und einige nicht.

Welche Vorbereitung braucht es, um gut in die Geburt zu starten?

Wie kann man sich selbst auf eine schöne Geburt polen?

Welche Stellschrauben kann man positiv beeinflussen?

Was ist mit der mentalen Vorbereitung…?

Ich arbeite schon lange in der Vorsorge, in der Geburtsvorbereitung, im Kreißsaal und betreue Wöchnerinnen – das ganze Programm eben. So habe ich einen guten Überblick über die Sorgen und Bedenken im Vorfeld, die Vorbereitungsmöglichkeiten und die Entwicklungen bei der Geburt.

Dort zeigen sich die mentalen Stärken oder Schwächen und oft merke ich den Frauen an, ob sie eine gute Geburtsvorbereitung hatten. Wenn ja, dann haben sie einerseits einfach eine konkretere Vorstellung davon, was auf sie zukommt und können andererseits Abweichungen vom Plan besser kompensieren.
Im Wochenbett lasse ich mir berichten, was unter der Geburt hilfreich war.
So hat sich über die Jahre für mich ein gutes Bild davon zusammengesetzt, was Frauen bei einer guten Geburt unterstützt.

In meinem eBook erhalten die Leserinnen genau diese Informationen. Die von mir entwickelten Arbeitsblätter helfen, die eigenen Wünsche zu formulieren, mental stärkende und motivierende Gedanken festzuhalten und durch Wiederholung zu verinnerlichen.
Ein Extrakapitel ist dem Partner gewidmet, der ja auch wissen muss, was er tun kann, um seine Frau mental aber auch ganz praktisch zu unterstützen.

Meine Motivation ist es, das Bewusstsein und (Selbst-)Vertrauen für die Geburt zu stärken, sodass Frauen mit allem ausgestattet sind, was sie für eine gute Vorbereitung brauchen.”

 

Dein Blog ist einer der meistbesuchten Blogs rund um Schwangerschaft und Geburt; welche Chancen siehst Du in Deiner ‘Online-Arbeit’ und was schätzt Du an Deiner ‘Offline-Arbeit’?

“Es ist unglaublich und wunderschön, dass mein Blog sich zu solch einem Ort des Austausches entwickelt hat.

Das Feedback der Frauen haut mich immer wieder um und ich lerne von ihnen täglich. All das habe ich mir zu Anfang gewünscht.

Dass es aber so groß werden würde, das hätte ich nie gedacht. Der Blog befruchtet meine Offline-Arbeit und umgekehrt.

Durch die Blogleserinnen lerne ich immer wieder ganz neue Perspektiven kennen, die mir auch im echten Arbeitsleben helfen. Und natürlich gibt es Fragestellungen bei meinen Hausbesuchen und in meinen Kursen, über die ich dann wiederum im Blog berichte.”

 

Wie schaffst Du den Balanceakt zwischen all den verschiedenen Rollen, die Du in Deinem beruflichen und privaten Leben spielst?

“Das ist kein Problem, das bin ja immer ich.

Das ist nicht in dem Sinne eine Rolle. Klar, bin ich beruflich abgegrenzter.

Das ist gerade als Hebamme essentiell. Für einen kurzen Zeitraum bin ich für eine Frau oder eine Familie extrem wichtig, so dass es leicht mit Freundschaft verwechselt werden kann. Es entsteht tatsächlich ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Dennoch verlasse ich die Familie ja irgendwann wieder.

Und mir ist in meiner Arbeit sehr, sehr wichtig, dass eben keine persönlichen Abhängigkeiten entstehen.

„Meine“ Frauen sollen auf keinen Fall denken: „Ohne meine Hebamme hätte ich das nie geschafft“.

Ich möchte vielmehr ihr eigenes Bauchgefühl stärken und sie darin unterstützen ihren eigenen Weg zu finden. Wenn sie am Ende stolz auf sich sind und von sich sagen: „Das hab ich richtig gut gemacht“, dann bin ich happy.”

 

Was macht Dich – Jana – glücklich und erfüllt Dich?
“Meine Familie! (Nicht nur die leibliche, auch die Freunde, die sich so anfühlen wie Familie.)

Und dann die ganzen anderen schönen kleinen und großen Dinge im Leben:
Ein Abend mit Freunden, Auspowern beim Sport und die Sauna danach, abends noch kurz dem Atem der schlafenden Kinder zu lauschen, ein Sonntag im Bett mit Buch und schnurrender Katze, Rührungsweinen bei einer Aufführung meiner Kinder, ein Ausgeh-Abend mit meinem Mann, Samstag morgens über den Markt schlendern, Kaffee und Kuchen auf dem sonnigen Balkon, ein Tag am Meer – ein bisschen Klischee muss sein… 😉

Und aus dem Arbeitsleben:
Wenn ich mit frischen Eltern den Moment teilen darf, wie sie ein wunderschönes, noch glitschiges, grad neugeborenes Baby in die Arme schließen.
Mich nach einer langen, intensiven Betreuungszeit von einer Familie zu verabschieden und zu wissen, dass sie einen guten Start hatten und ihren Weg machen werden.
Im Sommer an der Kiez-Eisdiele die ehemaligen Babys auf Laufrädern, Skateboards oder mit der ersten Liebe an der Hand wieder zu treffen.”

Jana Friedrich

Jana Friedrich

Hebammenblog.de

So beschreibt sich Jana in drei Sätzen:

Ich bin Jana aus Berlin, Hebamme seit 1998 und Mutter von zwei Kindern.
In meinem Hebammenblog teile ich mit dir mein Wissen und meine Erfahrung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Du bekommst bei mir Informationen, Beratung und „Zutaten“ zur Meinungsbildung für eines der spannendsten Abenteuer des Lebens.

Das Geheimnis einer schönen Geburt

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Jana bezeichnet ihr Ebook als eine Geburtsvorbereitung ‘To Go’ – du bekommst all das Wissen, die Werkzeuge, Fakten, To-do-Listen und Vorbereitungsmöglichkeiten an die Hand, die du benötigst, um deine persönliche Traumgeburt erleben zu können.

Ich habe schon reingeschaut und finde es wirklich wunderbar gelungen.

Also, hol’ es dir!

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Mit 4 Geburtsreisen vom Kaiserschnitt zur Hausgeburt

Mit 4 Geburtsreisen vom Kaiserschnitt zur Hausgeburt

Habt Mut liebe Mamis!

 

 

Lilli erzählt ihre Geschichte(n)

Meiner ersten Geburt Ende 2007 habe ich sehr gelassen entgegengesehen.

Ich bin Yogatrainerin und fing mit Beginn meiner Schwangerschaft an, mich intensiv mit Schwangeren Yoga zu beschäftigen.

Ich war in einem herkömmlichen Geburtsvorbereitungskurs bei einer renomierten Hebamme und habe mit meinem Mann auch einen Wochenend-Intensiv-Paarkurs gemacht, wo es mehr um Kaiserschnitt ging, oder zumindest ist das Thema bei mir hängen geblieben.

Gegen Ende meiner Schwangerschaft machte ich im gewählten Krankenhaus Akkupunktur.

Mein Zugang war recht offen, auch dahingehend, dass die Kaiserschnittrate im gewählten Krankenhaus über 50% war – wegen der vielen Wunschkaiserschnitte.

Meine Meinung war, dass, wenn ich dort dann mit den Wehen ankomme, werden die mir schon sagen, was ich machen soll.

Ich hatte mir vorgenommen keine PDA zu nehmen.  Ich habe auch das Revers vorab unterschrieben, dass ich keine Wehenförderer wolle, war aber generell viel zu wenig informiert, auch mit meinem Mann habe ich mich darüber zu wenig ausgetauscht.

Etwas Angst hatte ich, weil meine Gynäkologin, die ich gerne mag, etwas über meinen starken Beckenboden sagte und auch sonst geisterten mir diverse Geburtsgeschichten im Kopf herum.

Das Ergebnis war:  7 Stunden aushaltbarer Wehen, aber „nur“ 2 cm Öffnung, Wehenförderung durch Tropf, PDA und Notkaiserschnitt. Fehlendes Bonding, Stillschwierigkeiten, Keine Euphorie.

Ich hatte danach das Gefühl, versagt zu haben und bin erst nach und nach darauf gekommen, was alles hätte anders laufen können.

Als Vorbereitung zu meiner zweiten Schwangerschaft Mitte 2010 habe ich mir 1.) meine Narbe entstören lassen und ging 2.) zur Hypnose zu einer Bekannten von mir, die auch Gynäkologin ist, um unter Tiefenentspannung unter anderem den Geburtsweg durchzugehen und 3.) habe ich mir meine eigene Hebamme gesucht.

Auch ihre Vertretung habe ich bei einem Termin kennen gelernt.

Beim Krankenhaustermin in der 38. Woche hat der Arzt dort sehr negativ über Spontangeburt nach Kaiserschnitt gesprochen. Es kamen Sätze zu meinem Mann wie: “Ich würde das meiner Frau nicht antun….” und “Wenn ich Dienst habe, gebe ich ihnen 4 Stunden Zeit…”

Meine Hebamme (damals eigentlich die Vertretung) sagte danach zu mir: „Wir werden kein Risiko eingehen, aber ich traue dir das zu!“

Das Ergebnis: Zu mir nach Hause kam die Vertretung meiner eigentlichen Hebamme, die war genau richtig für mich. Wir blieben ca 4 Stunden zu Hause, nachdem sie eingetroffen war, dann haben wir uns zusammen gepackt, sind ins Krankenhaus gefahren und nach 1 Stunde im Krankenhaus war mein Baby geboren.

Mit meinem Einverständnis hat die Hebamme die Fruchtblase geöffnet.

Leider hatte wirklich besagter Arzt Dienst und hat es sich nicht nehmen lassen, mir vor der letzten Wehe einen Dammschnitt zu verpassen, da mein Sohn etwas größer und schwerer war, als der erste.

Laut Nachbesprechung mit der Hebamme, war das ihrer Meinung nach nicht notwenig.

Gestärkt durch meine tolle Leistung (ich fühlte mich wie Super-Woman) habe ich dem Artzt, der beim Nähen seines Dammschnittes vor sich hingestänkert hat, mit einem Satz meine Meinung gesagt: „Jetzt reißen sie sich zusammen, stellen sie sich vor ich bin ihre eigene Frau und SO nähen sie das jetzt!“

… und genau das tat er dann. Ich war so glücklich und gleichzeitig so sauer mit diesem Arzt, dass er mir dieses unglaubliche Erlebnis nehmen wollte. Auch habe ich gemerkt, wie die Hypnose durchgekommen ist und ich ganz ich war, bei diesem außergewöhnlichen Erlebnis.

In meiner dritte Schwangerschaft habe ich mich in einem anderen Krankenhaus angemeldet, als bei den ersten beiden Geburten, weil wir in der Zwischenzeit umgezogen waren.

Ich habe wieder meine Hebamme von der letzten Geburt gebeten mir zu helfen und wir planten dieses Mal eine Hausgeburt.

Mit meiner Bekannten, der Gynäkologin, bei der ich mich mit Hypnose vorbereitete, habe ich mich einige Male nach den Terminen gewundert, warum nicht mehr Schwangere Hypnose als Geburtsvorbereitung machen.

Ich habe dann im Internet gesucht und habe HypnoBirthing gefunden.

Die Ausbildung dazu habe ich 8 Wochen vor der Geburt Mitte 2013 absolviert.

Ich habe der Geburt sehr entspannt entgegen gesehen.

Die Termine im neuen Krankenhaus am Ende der Schwangerschaft habe ich zwar wahrgenommen, aber dort behandelte man mich bereits als erfahrene Gebärende 😉

Das Ergebnis: 3 Tage lang hatte ich schon Senkungs-Wellen (beim Hypnobirthing nennt man die Wehen Wellen) – so wie bei den vorangegangenen zwei Schwangerschaften.

Am zweiten Tag kam meine Mama, die uns helfen und die zwei Kinder betreuen würde.

Am dritten Tag ging ich Abends um 23h ins Bett und wachte um 1h nachts auf. Ich hatte das Gefühl, dass die Fruchtblase aufgegangen war. Also ging ich auf die Toilette und weckte meinen Mann, der die Abstände messen wollte.

Ich sagte ihm knapp, dass er die Hebamme anrufen und nix messen soll.

Ich ging in die Badewanne, die Hebamme kam um 2.15h und um 3h in der Früh war unser Baby geschlüpft.

Unser Dritter war wieder etwas größer und schwerer als der zweite. Ich bin auch gerissen, das musste danach genäht werden von der Hebamme (ich musste zum Glück nicht ins Krankenhaus).

Die Hebamme meinte, das könnte vom Schnitt kommen, den der Artzt bei der zweiten Geburt gemacht hatte…. wer weiss.

Trotzdem – Ich fühlte mich großartig und dachte sofort nach der Geburt – wenn Gebären so ist, dann können noch 10 kommen. Ich hab den Satz wohl laut ausgeprochen, mein Mann schaute etwas geschockt – haha!

Die Nachwehen (das kannte ich bis dato gar nicht) waren sehr unangenehm und schmerzhafter als die eigentliche Geburt.

Die Narbe am Damm war nicht angenehm, hat 2 Wochen lang gezwickt. Meine Hebamme hat mich aber gut unterstützt.

Beim Stillen gab es Anfangsschwierigkeiten (wie beim ersten Baby auch), nach ein paar Wochen bekam ich Gefäßverengung der Brustwarzen immer nach dem Stillen oder auch zwischendurch, wobei mir keiner helfen konnte (trotz Cranio mit Baby, Ernährungstipps, Schüssler-Magnesium).

Nur meine Bekannte, die Hypnose-Gyn hat mir mit Homöopathie etwas helfen können. Im Endeffekt gingen die Schmerzen erst weg, als ich nach 12 Monaten abstillte.

Nach dieser wunderbaren Geburtserfahrung habe ich dann selbst mit dem Unterrichten der HypnoBirthing Methode begonnen.

Als Vorbereitung zu meiner vierten Geburt Mitte 2015 habe ich mit meinem Mann bei Nina noch einen HypnoBirthing Auffrischungs-Kurs gemacht, speziell mit meinen/unseren Themen.

Meine Themen waren: Krampfadern, Nachwehen, Stillprobleme, Dammriss.

Es ist doch etwas anderes einen Kurs zu halten, als zuzuhören und zu entspannen und sich bewusst Zeit zu nehmen für die eigene Schwangerschaft und das vierte Baby im Bauch, wenn da schon 3 Andere herumwuseln.

In der Geburtsvorbereitung habe ich diesmal weniger Untersuchungen gemacht, den Zuckerbelastungstest ausgelassen und gleich zu Beginn mich bei „meiner“ Hebamme angemeldet, die inzwischen auch in einem Krankenhaus angestellt war und meine Betreuung nur übernommen hat, weil wir uns schon kannten.

Ich habe mich auch im Krankenhaus meiner Hebamme (am anderen Ende der Stadt) angemeldet, um auch dieses Haus einmal zu sehen, weil ich wusste, dass es das einzige in der Stadt war, wo noch Steißlagen-Geburten ermöglicht wurden.

Wir planten allerdings wieder eine Hausgeburt und haben uns diesmal auch einen Geburtspool geleistet.

Ich habe einige Bücher gelesen z.b. von Ina May Gaskin und was über Wassergeburten.

Ergebnis – Um 4h wachte ich auf (zum ersten Mal kam eines unserer Kinder unter Tags, die 3 davor waren um 2h bis 3h in der Früh geboren), weckte meinen Mann, rief um 5h selbst meine Mama an (die 2 Stunden Fahrt vor sich hatte) und meine Hebamme (die 1h brauchte).

Die Hebamme, die gerade aus dem Nachtdienst kam, meinte auch, dass es „was wird“.

Wir schickten sie noch mal zum Schlafen in einen Nebenraum bei uns, nachdem sie mich mit meinem Einverständnis kurz vaginal untersuchte.

Ich hatte das Gefühl, dass der Muttermund so ca. 5 cm offen war und meine Hebamme bestätigte mir dies.

Dann meinte sie, jetzt wird sie nicht mehr untersuchen, da ich eh alles selbst spüre.

Nachdem meine Mama ankam, brachte mein Mann die Kinder in den Kindergarten. Nur unser Ältester hatte schulfrei und konnte dadurch zu Hause die Geburt miterleben. Wenn auch nicht immer im selben Raum, war er gleich danach bei uns. Ich fand das einen guten Abschluss, nachdem er damals ein Kaiserschnitt war, hat er jetzt gut mitbekommen, wie normal und entspannt eine Geburt sein kann – ich glaube, das ist gut für sein Unterbewusstsein.

Um 8 Uhr ging ich in den Geburtspool und mein Mann hat die Hebamme geweckt.

Um 10 Uhr wurde unser vierter und größter Sohn (4,3kg, 36 cm Kopfumfang, 52 cm groß) ins Wasser geboren.

Diese Geburt war sehr selbstbestimmt, zwischen den Wellen hatte ich ganz klare Momente, wir haben gescherzt und geredet auch noch kurz vor dem Schlüpfen.

Ich hab mit meinen Händen selber untersucht und gespürt. Alles war körperlich ganz klar, wo gerade was geschieht.

Auch diesmal musste ich genäht werden, der Riss war wieder eine Stufe 2, aber nach dem Nähen waren überhaupt keine Probleme damit, ich konnte sogar gleich darauf sitzen. Die Nachwehen waren harmlos. Ich habe diesmal auch Tipps von Kolleginnen bekommen und ganz was arges gemacht – so sagen mein Mann und ich dazu immer 😉 : Ich hab von der Hebamme vorbereitet ins Himbeerjoghurt gemixt ganz kleine Stückchen Plazenta gegessen – einfach runter geschluckt, 3 Tage lang… und seither schwöre ich darauf.  Und ich habe mir auch Globuli machen lassen.

Unser Kleiner ist jetzt 4 Monate alt und wieder gab’s ein kurzes Thema mit dem anfänglichen zu wenig Zunehmen, aber mittlerweile ist er mit kleinen Speckröllchen geziert ein vollgestilltes Happy-Baby. Meine anderen Themen haben sich irgendwie alle positiv gelöst – obwohl nicht immer auf dem von mir erwartetem direkten Weg.

Abschließende Gedanken:

Mein Mann war mir bei allen Geburten eine wunderbare Stütze. Wenn er anders gestrickt wäre – und ich ihn dann sicher nicht weniger lieben würde – hätte ich mir meine beste Freundin gewünscht. Ich brauchte einfach einen unterstützenden Geburts-Flüsterer an der Seite, der mich gut kennt.

Meine liebe Mama war unersetzbar bei den Hausgeburten, hat geputzt, gewaschen, gekocht, mit den Kindern ‘Mensch ärgere dich nicht’ gespielt,… – wer eine Hausgeburt plant sollte sich unbedingt Hilfe holen, finde ich – z.b. eine Doula oder fleissige Freundin.

Die Hebamme war Gold wert!

Wir hätten auch doppelt soviel bezahlt (waren wir uns einig) und dafür keinen Kinderwagen gekauft, sondern nur eine Babytrage oder ein paar Gäste weniger zur Hochzeit eingeladen… ich habe mich sehr sicher gefühlt mit ihr in diesem Ur-Kraft-Ereignis.

Sie hat immer gut reagiert in der jeweiligen Situation, ich habe auch das Gefühl, sie hat mein Tempo genau erkannt.

Und last but not least war für mich Information sehr wichtig!

Manche Frauen lassen es ja lieber auf sich zukommen, aber das hat für mich bei meinem ersten Geburtserlebnis nicht gut funktioniert. Nicht weil ich nicht offen war, für das was kommt, sondern weil mir die Gegenargumente gefehlt haben zu dem, was die andern erwarten, aber ich nicht will bzw. ich fühle, dass mein Kind nicht will.

Ich sage immer, meine Hebamme und meine liebe Hypnose-Gyn-Bekannte haben mir unser viertes Kind ermöglicht, denn mit Kaiserschnitten wären es nur 3 geworden. Wir sind glücklich und sehr dankbar!!!

Im Moment herrscht bei uns grad Alltag, wo wir uns am Mittwoch schon auf’s Familien-Wochenende freuen und am Samstag, wo wir dann drauf kommen, dass mit 4 Kindern keine Wochenend-erholung möglich ist, wieder auf Montag (Kindegarten und Schule) freun. 😉

Lilli von heartmade.at

Lilli von heartmade.at

heartmade

Lilli ist Yogalehrerin, Shiatsu-Therapeutin, HypnoBirthing Kursleiterin, 4-fach Mama und zaubert wunderschöne Sache auf www.heartmade.at

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Mit 4 Geburtsreisen vom Kaiserschnitt zur Hausgeburt

Sie kam wie eine Naturgewalt

 

Cornelia erzählt uns ihre Geschichte

 

Die Schwangerschaft mit meiner Tochter Lilian war eine sehr harte Zeit.

Nicht gerne erinnere ich mich an sie. Massive Übelkeit, Sodbrennen, Rücken- und sonstige Schmerzen machten mir schwer zu schaffen.

Um meinen vierjährigen Sohn Constantin konnte ich mich so gut wie gar nicht kümmern.

Ich hing entweder über der Kloschüssel oder im Bett herum, oder schleppte mich in die Arbeit, um danach völlig kraftlos herumzuliegen.

Schon früh war ich bereit – bereit, diese unendlich lange und schwere Schwangerschaft hinter mir zu lassen, bereit für mein Kind, bereit für die Geburt.

Doch meine Tochter war anderer Meinung.

Sie wäre körperlich schon lange reif gewesen, doch sammelte noch all ihre Kräfte, um uns beiden unsere Traumgeburt zu ermöglichen!

Am vierten Tag nach dem errechneten Geburtstermin und viel vorbereitender Geburtsarbeit und enttäuschter Hoffnung hatten wir einen Termin bei unserer Hebamme im Krankenhaus.

Ganz leicht ging es im Auto los. Der Termin verzögerte sich und am Sofa wartend vernahm ich noch einmal einen Hauch von Wehentätigkeit.

Meine Hebamme begrüßte ich schließlich um dreiviertel sieben mit einem Handschlag und den Worten „Ich glaube, es geht los.“

59 Minuten später war meine Lilian da!

Sie kam wie eine Naturgewalt. So kraftvoll, so stürmisch, so unglaublich weiblich!

 

Die erste Untersuchung ergab eine Muttermundöffnung von 3cm, und danach ging es richtig los.

Doch das bekam meine Hebamme gar nicht mit. Sie hatte den Raum verlassen, um die Aufnahme und die notwendigen vorbereitenden Arbeiten zu erledigen.

Als sie zurückkam, war ich kaum noch in der Lage zu sprechen. Vor allem hatte ich die Zeit dazu gar nicht.

Die Wehen kamen und gingen so schnell, ich hatte kaum Luft zum Durchschnaufen und konnte auch meine Position gar nicht mehr ändern.

Ich hörte meine Hebamme im Hintergrund mit meiner Ärztin telefonieren, und dann sagte sie zu mir, mein Kind wäre in der nächsten Stunde da.

Im Geburtsvorbereitungskurs hatte ich geübt, auf mein Bauchgefühl und meine innere Stimme zu hören, und ich wusste, sie kommt schneller, sie kommt JETZT!

Da waren sie auch schon, diese unbändigen Schmerzen, dieser Drang.

Die Ballonatmung half nicht mehr, mitten in der Wehe hörte ich Ninas Stimme, „Du wirst den Unterschied merken!“, und ich vertraute darauf.

Ich begann zu schreien, ich schrie sie heraus, und Lilian drückte mit.

Mit der dritten Presswehe war ihr Kopf geboren, doch es fühlte sich nicht nach Erleichterung an, also schrie ich nochmal und drückte weiter.

Schon war sie da.

Sie hatte die Hand seitlich am Kopf gehabt, daher waren auch die Schmerzen am Ende der Schwangerschaft gekommen.

Jetzt war sie war da, endlich da!!!

Keine Sekunde, keine Wehe länger hätte ich diese Schmerzen ertragen.

Mein Kind wusste das genau. Sie wusste, was zu tun war, und wann.

Trotz dieser kurzen Geburtsdauer gab es immer wieder Momente, in denen ich an den Kurs erinnert wurde.

Ein besonders wichtiger war jener, in dem ich erkannte, dass das Lob meines Lebensgefährtens mein Anker war. Seine begleitenden Worte versetzten mich in einen ruhenden, nach innen gekehrten Zustand, in dem die Energie fließen konnte. Also bat ich ihn, dies bei jeder Welle zu wiederholen. Und es half.

Doch auch ohne meine Hebamme hätte ich diese Geburt so nicht erleben dürfen.

Danke, Stefanie, für deine Vorbereitung, deine Begleitung, deine Hände, deine Stimme, deine Empathie, dein Wissen!!! Von mir in meiner Geburtsarbeit oft unbemerkt hast du mich berührt, aufgerichtet, bestärkt und mit den notwendigen Handgriffen und Hilfsmitteln versorgt, so dass mein Kind und ich unverletzt blieben.

Das war und ist sooo wichtig für mich!

Es dauerte diesmal nicht lange, bis ich die Geburt verarbeitet hatte.

In der ersten Nacht schon war ich müde und konnte schlafen, konnte träumen, konnte mein Kind versorgen und ihre Nähe genießen.

 

Die Erinnerung an diese schöne Zeit bleibt mir für immer!

 

P.S.: Wie hast Du Deine Geburt erlebt? Hast Du eine ähnliche Erfahrung wie Cornelia gemacht? Erzähl‘ mir doch davon in den Kommentaren! Möchtest auch Du uns Deine Geschichte ganz ausführlich erzählen? Dann mach mit bei der Blogserie ‚Meine Geburt‘!

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Mit 4 Geburtsreisen vom Kaiserschnitt zur Hausgeburt

Was, wenn ich einfach nicht gebären kann?

Katharina erzählt ihre Geschichte

 

 

Um die Bedeutung meines zweiten Geburtserlebnisses zu verstehen, muss ich kurz über meine erste Geburt berichten.

Ich war damals ziemlich naiv und blauäugig, habe den Ärzten vertraut.

Ich bin einfach davon ausgegangen, dass diese Menschen alles für mich und mein Baby tun würden, damit wir eine angenehme und schöne natürliche Geburt erleben konnten.

Die Hausgeburt im Krankenhaus sollte es sein.

Aber, ihr Lieben, die gibt es nicht!

 

 

An meine erste Geburt habe ich keine einzige schöne Erinnerung.

Von Anfang an war das Gebären im Krankenhaus eine Qual.

Fremde Menschen gehen ein und aus, untersuchen dich, sprechen so gut wie gar nicht mit dir, gehen wieder.

Ich habe nichts ausgelassen: Blasenkatheder (weil die Hebamme nicht wollte, dass ich selbst auf`s WC gehe), Wehentropf (weil die vorherigen Wehenhemmer zu lange gewirkt haben), Wehenhemmer, weil ich gerade zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt in die Austreibungsphase kam (Schichtwechsel!), Dammschnitt, weil der Arzt jetzt endlich Zeit hatte, aber ich gerade keine Wehen mehr hatte (Wehenhemmer!), Saugglocke, weil das Baby und ich zu langsam waren, schwere Dammverletzungen dritten Grades.

Als ich das Krankenhaus verlassen durfte, hatte ich nicht nur ein Baby im Arm, sondern auch ein posttraumatische Belastungsstörung im Gebäck.

Und die ständige Frage: Bin ich einfach nicht geeignet zum Gebären?

 

 

Diese Frage hat mich auch während meiner zweiten Schwangerschaft enorm beschäftigt.

In der Zwischenzeit hatte ich mich allerdings intensiv mit Schwangerschaft und Geburt auseinandergesetzt, so dass ich zumindest in der Theorie wusste, dass der traumatisierende und demütigende Geburtsverlauf nicht meinem körperlichen Versagen verschuldet war, sondern dass ganz viele Frauen, die sich dem System Krankenhaus ausliefern, ähnliche oder sogar schlimmere Geburtserfahrungen machen.

Ich hatte erfahren, dass die Wahrscheinlich irgendeiner Art von Intervention ausgesetzt zu werden, im Krankenhaus etwa 95% beträgt, dass die Wahrscheinlichkeit einen Kaiserschnitt verpasst zu bekommen, bei etwa 30% liegt.

Und ich habe gelernt, dass diese Maßnahmen in den seltensten Fällen tatsächlich notwendig sind.

Mir wurde bewusst, dass ich mich in einer Sache während meiner ersten Schwangerschaft grundlegend getäuscht hatte: Ärzte und Krankenhaushebammen handeln nicht im Interesse ihrer Patientinnen, sondern orientieren sich an Leitlinien, juristischen und ökonomischen Vorgaben.

 

Unter diesen Bedingungen wollte ich mein zweites Kind nicht zur Welt bringen.

Ich hatte große Angst vor einer weiteren Krankenhausgeburt.

Für mich kam nun nur mehr eine Hausgeburt in Frage.

Ich wusste mittlerweile, dass Frauen und Kinder die Geburt im Großen und Ganzen viel besser über die Bühne bringen, wenn sie in diesem sensiblen Prozess nicht unnötig gestört werden.

Und doch quälte mich immer wieder die Frage: Was, wenn ich einfach nicht gebären kann?

Aber was soll ich sagen?

Leute, ich kann gebären!

Meine zweite Geburt verlief genauso, wie ich es mir gewünscht hatte.

 

Zuhause war ich die Königin.

Alle Anwesenden haben sich an meinen Bedürfnissen orientiert.

Ich hatte die Möglichkeit, mich ganz nach meinem körperlichen Empfinden zu bewegen, konnte umhergehen, tanzen, tönen, singen.

Ich wurde nur untersucht, wenn ich ausdrücklich darum gebeten habe.

 

Gegen 22 Uhr wurden die Vorwehen, die ich seit Wochen immer wieder einmal gespürt habe, so intensiv, dass ich mir ziemlich sicher war, dass die Geburt nun tatsächlich losgehen würde.

Noch wollte ich etwas Zeit mit meinem Partner allein verbringen und mich gemeinsam mit ihm auf das neue Leben einstimmen, dass bald unsere Familie bereichern würde.

Kurz nach Mitternacht waren dann Hebamme und Doula da und ich habe mich nach dem Muttermundbefund „4 cm“ in die Badewanne zurückgezogen.

Dort hat mich mein Mann unterstützt und ich konnte mich richtig fallen lassen. Ich kann mich erinnern, dass ich sehr konzentriert und in mich gekehrt war.

Ich habe mich immer wieder selbst motiviert, jede Welle freudig begrüßt.

Kein einziges Mal kam ich an den Punkt, an dem ich mir gedacht habe, dass ich das nicht schaffen könnte.

Ich habe dem Schmerz entgegengeatmet mit dem Bewusstsein, dass mich jede einzelne Welle der Geburt ein Stück näher bringt.

Das Mitschieben mit jeder Presswehe war für mich eine ganz neue Erfahrung, etwas, das mir bei der ersten Geburt verwehrt geblieben ist.

Ganz sanft habe ich dem Druck nachgegeben und Stück für Stück hat sich das Köpfchen durch den Geburtskanal geschoben.

Nachdem die Hebamme im engen und dunklen Badezimmer das Geschehen nicht unter Kontrolle hatte, hat sie mich noch dazu gebracht, das Wasser zu verlassen und die Geburt im Wohnzimmer zu beenden. Dafür hasse ich sie noch heute 😉

Die Umstellung vom warmen Wasser auf das Gebären an Land fiel mir gar nicht leicht und es hat einige Zeit gedauert, bis ich wieder in meine Mitte und in meinen Rhythmus gekommen bin.

Nachdem ich einige Positionen ausprobiert hatte, kam mein Baby letztendlich etwa 5,5 Stunden nach Wehenbeginn am Geburtshocker zur Welt.

 

 

Unaufgeregt, unspektakulär und doch das Großartigste, das ich je erlebt hatte!

Und immer wieder:

Ich kann es! Ich kann gebären! Ich habe es geschafft!

 

P.S.: Wie hast Du Deine Geburt erlebt? Hast Du eine ähnliche Erfahrung wie Katharina gemacht? Erzähl’ mir doch davon in den Kommentaren! Möchtest auch Du uns Deine Geschichte ganz ausführlich erzählen? Dann mach mit bei der Blogserie ‘Meine Geburt’!

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