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Wie ich mich auf die Geburt vorbereite

Wie ich mich auf die Geburt vorbereite

Ein Update aus der 30.SSW – wie ich mich auf die kommende Geburt vorbereite und was ich anderen Frauen empfehle

 

 

Wie die Zeit verfliegt!
Nur mehr 10 Wochen bis zur Geburt.

Ich kann es selbst kaum glauben. Der Bauch wächst und unser #lichtkind ist nun ungefähr so groß wie eine Honigmelone.
Unsere Kinder können es kaum mehr erwarten und unsere kleine Mimi erzählt gerne jedem, der ihr zuhören mag, dass ich ein Baby im Bauch habe, das jetzt gerade so groß wie eine Honigmelone ist.

Mit dem Näherrücken des Geburtstermins steigt nun auch die Beschäftigung mit der Vorbereitung auf die Geburt.

Ich habe bereits in einem ersten Anflug eines Nestbautriebs sämtliche Babysachen gewaschen, geordnet, den Kinderwagen inklusive Babyschale gereinigt und bereit gestellt, sowie sogar die ersten Neugeborenen-Windeln besorgt.
Für die Hausgeburt habe ich Einmal-Auflagen zum Auflegen aufs Bett (oder wo ich auch unter der Geburt gerade sein werde) besorgt und dann für das Wochenbett Vlieswindeln und Netzhöschen.
Ich bin also gerüstet.

Wie schaut es aber mit der WIRKLICHEN Vorbereitung auf die Geburt aus – der eigenen, inneren Vorbereitung?

Natürlich ist das Geschmacksfrage und hat auch damit zu tun, ob man schon eine Geburtserfahrung gemacht hat und wie die generelle Einstellung zum Thema Geburt ist.
Für meinen persönlichen Weg und auch in der Arbeit mit den schwangeren Frauen haben sich da aber ein paar Dinge klar herauskristallisiert.

Zum Einen ist die körperliche Vorbereitung auf die Geburt wichtig, denn der muss unter der Geburt (und vor allem danach im Wochenbett und der Stillzeit) viel leisten.

Eine gute Ernährung mit wenig Zucker und viel frischen und wertvollen Lebensmitteln hält den Körper fit und gesund. Auch die Müdigkeit ist dann nicht so schlimm. Ich verspüre derzeit einen starken, intensiven Drang nach frischen Radieschen mit Meerrettich. Scharf und erdig soll es sein.
Auch Bewegung ist ein wichtiger Faktor in der Vorbereitung auf die Geburt.

Ich tanze, mache Yoga und nehme immer wieder Behandlungen bei meiner Osteopathin in Anspruch. Darauf spricht mein Körper sehr dankbar an. Mir ist es wichtig, dass er so gut wie möglich für die Geburt bereit ist, damit alle meine Muskeln und Gelenke gut im Geburtsprozess mitarbeiten können.
Ich finde, es hat etwas mit Selbstliebe und Wertschätzung zu tun, sich dem eigenen Körper liebevoll zuzuwenden.
Das Erlernen bestimmter Atemtechniken für die Geburt kann auch sehr hilfreich sein, zum Einen, weil es einem im Vorfeld ein gutes Gefühl geben kann, weil man weiß, man hat da ein Werkzeug, eine Technik, an der Hand, die man unter der Geburt anwenden kann. Zum Anderen hat man dann aber auch während der Geburt etwas, worauf man sich fokussieren kann. Vor allem, weil gutes Atmen auch den Muskeln bei der Arbeit hilft und dafür sorgt, dass auch das Baby immer gut mit Sauerstoff versorgt ist.
Ich bin als zertifizierte HypnoBirthing Kursleiterin in den 3 HypnoBirthing Atemtechniken ausgebildet und konnte diese auch bei meiner zweiten Geburt erfolgreich anwenden, was einen großen Anteil hatte an einer schmerzfreien Geburtserfahrung.
In meinem Online Kurs ‘Essence of Birth’ unterrichte ich unter anderem auch meine Version der Hypnobirthing Atemtechniken.
Dieser dreiteilige Kurs fasst die Essenz meiner Coaching-Arbeit mit den Frauen zusammen.

Hier geht es zu Beginn um die Aufarbeitung des eigenen Lebensrucksacks. Was ist das innere Bild von Geburt? Wie steht es um den Selbstwert? Wie ist man aufgewachsen?

Dann geht es um die Angstlösung und das Erstellen einer positiven Grundhaltung Geburt gegenüber.

Des weiteren werden Entspannungstechniken gelehrt und an der Vision für die kommende Geburt gearbeitet.
Meditation und Tiefenentspannung spielen hier auch eine große Rolle.

Dies ist auch etwas, was ich jetzt in der dritten Schwangerschaft wirklich intensiv praktiziere.

Es gibt mir das Gefühl, gut mit mir und meiner inneren Wahrheit, meinem Baby und seinen Botschaften, sowie mit dem göttlichen Geist verbunden zu sein. Dies alles führt zu einem tiefen inneren Vertrauen in mich, meinen Körper und mein Kind.

Möchte man sich noch tiefer auf diesen Prozess einlassen und die Zeit der Schwangerschaft noch mehr Themen der Weiblichkeit und Selbstermächtigung ergründen, so ist sicher unser großer JoNi Kurs zur Vorbereitung auf die Geburt eine wertvolle Investition. Diesen Kurs habe ich zusammen mit Jobina Schenk, von ‘Meisterin der Geburt’, kreiert und dieser Kurs umfasst wirklich ALLES, was wir über Geburt wissen und uns selbst erarbeitet haben. Ich selbst arbeite mich gerade aktuell auch durch die 8 Module und finde es sehr spannend, wie ich jetzt aus der Rolle der Schwangeren heraus bestimmte Themen noch einmal anders wahrnehme und bestimmtes Wissen besser integrieren kann. Diese Form der Vorbereitung auf die Geburt mit Hilfe vom JoNi Kurs ist sehr umfassend und tiefgehend – ich wüsste nicht, wo es so etwas in dieser Form gibt (ja, ich weiß, es ist Eigenwerbung, aber ich bin echt baff, wie toll dieser Kurs geworden ist!)

JoNi hilft mir persönlich dabei, noch einmal eine Ebene tiefer zu gehen. Ich habe bereits eine schmerzfreie Geburt erlebt und möchte nun das lustvolle Potenzial einer Geburt noch weiter erforschen.
Dieser Kurs ermutigt mich auch dazu, meine Vision für die Geburt einmal genau aufzuschreiben, um so kraftvolle Affirmationen für die Geburt zu finden. Dieser Prozess des Visualisierens hilft dabei, dass ich meine Wunschgeburt manifestieren kann.

Kostenlose Affirmationen zum Downloaden und Anhören gibt es übrigens hier von mir.

 

Bei all dieser Aufzählung von Optionen für die Vorbereitung auf die Geburt finde ich es sehr wichtig, noch einmal zu betonen, dass das ALLERWICHTIGSTE die innere Arbeit an Dir selbst ist.

 

Ich kann Dir nicht den richtigen Weg für Dich sagen. Den musst Du Dir selbst erschließen.

Je weniger Du am Außen orientiert bist und je mehr Du die Stimme Deiner eigenen, inneren Wahrheit hören kannst, um so sicherer und vertrauensvoller wirst Du in die Geburt gehen können.

Ich wünsche Dir auf alle Fälle alles Liebe auf diesem Weg.
Ich bleibe gespannt und voller Vorfreude was meine kommende Geburt unseres dritten Kindes für Lehren für mich breit hält.

 

Willkommen auf meinem Blog!

Hallo! Ich bin Nina und Dein Birth Coach und Mama Mentor.

Auf diesem Blog wirst Du immer wieder wertvolle Beiträge über Schwangerschaft, Geburt und Mama-Sein bekommen, die Dir Mut machen sollen, Dich inspirieren sollen und Dir zeigen sollen, dass Du sehr wohl dazu in der Lage bist, selbstbestimmt zu gebären und ein erfülltes Mama-Leben zu führen.

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Aktuell bei Geburt und Mama-Sein:

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Es ist die Basis des großen Online Kurses ‘JoNi’ und enthält die wichtigsten Punkte für eine positive Geburtserfahrung.

Schmerzfreie Geburt

Schmerzfreie Geburt

Von SCHMERZHAFT zu SCHMERZFREI: warum Geburt auch angenehm und schmerzlos sein kann

 

 

Wie Frauen ihre Geburten erleben, kann ganz unterschiedlich sein.

Ab und zu hört man von schmerzfreien oder sogar lustvollen Geburtserfahrungen.

Das sind zwei Empfindungen, die man sicher am wenigsten mit Geburt assoziiert.

Wie kann so etwas sein?

Wie kann Geburt schmerzfrei sein?

Ich bin einmal der Frage nachgegangen und habe bei mir selber angefangen: bei meinen eigenen zwei Geburtserfahrungen.
Als ich das erste Mal schwanger war, wusste ich genau, dass ich mein Kind zu Hause bekommen wollte.

Ich las’ sehr viele Bücher zum Thema selbstbestimmte Geburt und Hausgeburt, recherchierte die Faktoren, die eine Geburt sicher machen, schaute mir extrem viele Geburtsvideos auf YouTube an, besuchte Infoveranstaltungen und Filmabende zum Thema Geburt und trainierte sogar mit dem EpiNo, um meinen Damm auf die Geburt vorzubereiten. Ich wusste sehr viel.

Ein paar Wochen vor dem Geburtstermin wurde mir mit einem Schlag allerdings bewusst, dass dieses Kind ja auch irgendwie rauskommen muss.

Ich weiß noch diesen Moment, in dem ich an mir hinunter schaute, diese riesige Kugel sah und mich die Einsicht traf, dass ich keinen Schimmer hatte, wie diese große Kugel da aus mir herauskommen soll, ohne, dass ich völlig entzwei gehe dabei.

Ich musste mir eingestehen, dass ich gar nichts wusste.

12 Tage vor dem errechneten Geburtstermin tröpfelte es dann nur so aus mir heraus und nach einem Test bei der Hebamme war klar: ich verlor Fruchtwasser.

Der Startschuss war gefallen. Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war – wie ein kleines Kind kurz vor der Bescherung fühlte ich mich – bald würde ich mein Kind in den Armen halten dürfen.

Mit dem vorzeitigen Blasensprung lief die Zeit nun gegen mich. Das System wollte, dass mein Körper innerhalb der anerkannte Zeitrichtlinien seine Performance hinlegte.

Um dies zu unterstützen, legte mir meine Hebamme den berühmten Rizinus-Cocktail ans Herz. Ich wollte auf keinen Fall zur Einleitung ins Krankenhaus, also zog ich mir das Zeug rein.

Was folgte war ein Sturmritt durch meine Geburtswellen. Im Eiltempo versuchte mein Körper das Kind auszustoßen, bevor es zu viel Rizinus-Öl abbekam.

Es war nicht mehr meine Geburt.

Es war ein Wettlauf, ein Aufbäumen meines Körpers gegen die Manipulation.

Ich erinnere mich, wie ich mitten in einer Monsterwelle dachte, wie schlimm das doch alles ist und dass ich nie wieder eine Geburt erleben möchte.

Die Schmerzen waren größer als alles, was ich jemals gefühlt hatte.

Jede Welle drohte mich zu zerreißen. Ich fühlte mich völlig außer Kontrolle, wie in einem sturmgepeitschten Meer, in dem ich um mein Leben schwamm und die größte Mühe dabei hatte, nach Luft zu schnappen.

Angespült am Mutterstrand, hatte ich zwar ein wunderbares Baby im Arm, aber ich brauchte Wochen, um mich von diesem Überlebenskampf zu erholen. Mein Muttermund war sogar leicht eingerissen, weil er nicht genug Zeit hatte, sich im eigenen Tempo zu öffnen.

Ich schwor mir, dass ich das nie wieder erleben wollte!
Ich hatte meine Geburt abgegeben, ich hatte meine Macht abgegeben – vielleicht hatte ich sie mir auch nie geholt; war doch auch die Art und Weise, wie ich mich damals auf diese Geburt vorbereitet hatte, eher am Außen orientiert, an der Hebamme, an den Büchern, und nicht wirklich an mir.

Es ist mir nie in den Sinn gekommen, mich nach Innen zu wenden, um meine Frauenkraft, meine Frauenweisheit anzuzapfen und zu stärken. Ich lernte auf die harte Weise, dass mir keiner die Macht über mich geben konnte, denn die musste ich mir selbst holen.

Jede Frau muss sich die selbst holen.

Jede Frau hat ihre eigenen Wahrheit und wir müssen auf die Füße kommen und uns für uns selbst einsetzen.

In meiner zweiten Schwangerschaft entschied ich mich dazu, eine ganz sanfte, entspannte Geburt zu haben – es war eine bewusste Entscheidung.

Und mein Weg dorthin führte nach Innen.

Ich begann zu meditieren, machte regelmäßig Tiefenentspannungs- und Selbsthypnoseübungen, schrieb’ mir meine Wunschgeburt auf und richtete meine Gedanken daraufhin aus. Meine Wohnung war voll mit Geburtsaffirmationen und selbst mein zweijähriger Sohn Finn hatte dank der vielen Meditationen, die er mit anhörte, immer einen sehr ausgeprägten Mittagsschlaf. Ich schrieb’ meiner Hebamme genau auf, was ich wollte und was nicht und sagte ihr, dass sie sich komplett zurückhalten sollte, weil ich die Geburt in meinem eigenen Tempo machen wollte.

Jeden Tag trainierte ich mehrfach die verschiedenen Techniken und ich fühlte mich verdammt gut vorbereitet. Ich fühlte mich innerlich so ruhig, sicher und gestärkt, dass ich mein Kind überall hätte bekommen können.

Was folgte, war eine sehr entspannte, kraftvolle und schmerzfreie Geburt.

Wenn ich es selbst nicht erlebt hätte, hätte ich das nur schwer glauben können: eine schmerzfreie Geburt!

Da wird man ja schon halb gesteinigt, wenn man das ausspricht.

Dieses Gefühl eines intensiven, großartigen Gefühls, diese nach Innen gekehrte Konzentration, diese spürbare Macht und mein wunderbarer Körper, der ganz genau weiß, was zu tun ist.

Ich habe den Geburtsschmerz am eigenen Leib erlebt und ich habe die schmerzfreie Geburt erlebt.

Ich kenne beide Wahrheiten.

Und ich habe mir selbst den Weg dahin erschlossen, eine sanfte, schmerzfreie Geburt zu erleben.

Auch mein Wochenbett verlief ganz anders. Ich hatte einerseits mehr Kraft, andererseits gönnte ich mir viel mehr Ruhe und Privatsphäre, was diese ersten Wochen einfach sehr entspannt und wunderbar machte. Ich konnte diese erste Kuschelzeit wirklich in vollen Zügen genießen.

Diese Geburtserfahrung führte aber auch dazu, ganz in meine Löwenmamakraft zu kommen. Dies ließ mich in meiner Partnerschaft, im Mama-Leben, in meiner beruflichen Weiterentwicklung auf eine ganz neue Ebene aufsteigen.

Diesen Prozess an andere Frauen weiterzugeben, ihnen die nötigen Impulse zu geben, damit sie selbst in ihre Kraft kommen und ihren Weg durch Schwangerschaft und Geburt gehen können, ist eine meiner größten Herzensangelegenheiten.  

 

Kommen wir dann auf die ursprüngliche Frage zurück.

Wenn es wirklich möglich ist, eine schmerzfreie, angenehme Geburtserfahrung zu machen, warum wird uns dann oftmals das Gegenteil gezeigt: in den Medien, in Büchern, in Artikeln, in den Erfahrungsberichten anderer Mütter?

Weil die allermeisten Geburten manipulierte Geburten sind.

Ungefähr 98% der Geburten findet in Krankenhäusern statt. Das System Krankenhaus und die Geburtshilfe wendet das sogenannte ‘Aktive Geburtsmanagement’ an.

Hier gibt es bestimmte Richtlinien, Verhaltensweisen und Verläufe, die von den gebärenden Frauen eingehalten werden müssen. Raum für Individualität gibt es hier keinen oder wirklich nur kaum.

Manipulation an gebärenden Frauen ist hier die Regel, teilweise sogar Pflicht.

Geburt ist ein physiologischer Vorgang, ein Ausscheidungsvorgang, der – genau wie der Stuhlgang – automatisch, nach seinen eigenen Regeln, also ohne, dass wir ihn bewusst steuern könnten, abläuft.

Hier braucht es Privatsphäre und Ungestörtheit. Ist dies gewährleistet, so kann der Geburtsvorgang ohne Schwierigkeiten ablaufen.

Nur ca. 1-2 % der gebärenden Frauen bringen ihre Kinder außerhalb von Kliniken zur Welt. Auch bei Geburtshausgeburten und Hausgeburten kommt es teilweise noch zu Manipulationen, aber es sind deutlich weniger.

Wenn eine Frau an einem Ort und in einem Umfeld ist, in der sie komplett loslassen kann, weil sie sich unbeobachtet fühlt, dann kann sie sich ganz ihrem Körpergeschehen hingeben. Hier werden Geburten oft ohne Schmerzen erlebt.

Denn auch die weiblichen Geschlechtsorgane haben (wie die männlichen) die Fähigkeit, sich ohne Schmerzen zu vergrößern und wieder zu verkleinern. Wirklich wahr!

Stellen sich nun auch keine mentalen Blockaden in den Weg, ist man mit sich und seiner Weiblichkeit, mit seinem Körper und seinen Prozessen im Einklang, so kann der Geburtsvorgang sogar als lustvoll empfunden werden.

Es kommt nur leider relativ selten vor (oder wir hören selten davon), weil den Frauen in den meisten Fällen die Chance dazu genommen wird, sich diesem wunderbaren Ereignis in Sicherheit und Ungestörtheit ganz hinzugeben.

Geburt ist Teil unserer Sexualität, es ist Teil unseres Selbsterlebens als Frau.

Es kann sogar zur Reise in die Selbstermächtigung werden.

In keinem anderen körpereigenen Prozess haben wir die Möglichkeit, uns so in unserer Kraft zu erleben und unsere Frauenkraft so zu entfesseln.

Willkommen auf meinem Blog!

Hallo! Ich bin Nina und Dein Birth Coach und Mama Mentor.

Auf diesem Blog wirst Du immer wieder wertvolle Beiträge über Schwangerschaft, Geburt und Mama-Sein bekommen, die Dir Mut machen sollen, Dich inspirieren sollen und Dir zeigen sollen, dass Du sehr wohl dazu in der Lage bist, selbstbestimmt zu gebären und ein erfülltes Mama-Leben zu führen.

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Hebamme, Hausgeburt und Geburtsvision – ein Schwangerschaftsupdate aus der 20.SSW

Hebamme, Hausgeburt und Geburtsvision – ein Schwangerschaftsupdate aus der 20.SSW

Wie wir unsere Hausgeburtshebamme gefunden haben und was mir bei der Wahl der Hebamme wichtig war

 

 

Ich bin nun in der 20. Schwangerschaftswoche und mein Kind ist ungefähr so groß wie eine Mango.

Wow – schon Halbzeit!

Da wir unser Kind zuhause auf die Welt bringen werden, so wie unsere anderen zwei Kinder auch schon, geht es nun auch schon ganz langsam an die Planung der Hausgeburt.

Vor ein paar Tagen traf ich deshalb auch die Hausgeburtshebamme, die wir in Betracht gezogen hatten. Schon ganz früh in der Schwangerschaft hatte ich Kontakt zu ihr aufgenommen, um in einem Telefonat schon einmal abzuklären, ob wir zwei zusammen passen und welche Linie sie so fährt.

Meine Vision für diese kommende Geburt wird immer klarer: ich möchte allein sein. Ganz für mich allein und in Ruhe.

Ich möchte mich mental und körperlich so weit auf die Reise begeben, dass ich diesen magischen, göttlichen Vorgang in vollen Zügen genießen kann.

Da ich die letzte Geburt meiner Tochter schmerzfrei und entspannt erlebt habe, weiß’ ich, was möglich ist. Und ich weiß’ auch: da geht noch viel mehr.

Aber dazu brauche ich absolute Ungestörtheit. Ich sehe mich allein im Schlafzimmer. Oder im Garten. Es sind liebe Menschen im Haus, die mir leckere Sachen kochen, die mich umsorgen können. Ich höre die beruhigenden Geräusche des Familienlebens. Aber ich selbst bin allein – ganz für mich – herrlich!

Aufgabe meiner Hebamme ist es, mich in meiner Vision zu unterstützen.

Jede Frau hat eine ganz persönliche Vision für die Geburt und ganz individuelle Bedürfnisse.

Daher ist es wirklich wichtig, die Auswahl der Hebamme ganz achtsam zu treffen; sich zunächst einmal der eigenen Wünsche für die Geburt bewusst zu werden und dann zu schauen, welcher Mensch einen darin am besten unterstützen könnte.

Es macht also durchaus Sinn, sich Zeit zu lassen, mit einigen Hebammen vorab zu telefonieren und sich in weiterer Folge zu treffen, um nachspüren zu können, wie die Chemie so ist.

Geburt ist ein sexueller Akt und etwas ganz intimes. Es geht hier um unser Kind, unseren Körper, unsere seelische Gesundheit.

Solltest Du eine Geburt im Krankenhaus planen, so rate ich Dir auf jeden Fall, Dir eine eigene Hebamme zu besorgen, die Dich evt. in der ersten Geburtsphase noch zuhause betreuen kann und die auch die Nachsorge mit Dir machen wird.

Es kann gut sein, dass sich die Auswahl des Krankenhauses an die Wahl der Hebamme anpasst. Denn als Außenstehender bekommt man nur schlecht Einblick in den Klinikalltag, aber eine Hebamme weiß genau, wo sie gut ihre Hebammenarbeit machen kann.

 

Für mich sind die wichtigsten Punkte:

  • meine Hebamme lässt mir absoluten Freiraum, in dem ich ganz ICH sein kann
  • meine Hebamme respektiert meinen Wunsch nach Ungestörtheit und Intimität
  • meine Hebamme vertraut meiner Intuition und meiner Körperweisheit
  • meine Hebamme lässt mir Raum, auf Reise zu gehen

 

In diesem Video erzähle ich Dir von unserer Hebammenauswahl und meiner Geburtsvision – und zeige mein Bäuchlein:

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Von der Fremdbestimmung in die Selbstermächtigung

Von der Fremdbestimmung in die Selbstermächtigung

Wie erlebst du deine Weiblichkeit und was hat das mit der Geburt zu tun?

 

 

Die Macht über Frauenkörper ist überall.
Schon als Kinder lernen wir die erstrebenswerten weiblichen Formen, die – so unerreichbar sie auch sein mögen – uns jeden Tag in den Medien oder auch im eigenen Kinderzimmer begegnen.
Wir lernen, was es bedeutet, eine Frau zu sein.

Wir lernen, welche Ansprüche und Erwartungen es an unseren Frauenkörper gibt.
Wir entdecken, dass nicht alle Funktionen unseres Körpers, wie die monatliche Regelblutung, angenehm, praktisch oder wundervoll sind.

Wir werden immer mehr zu funktionierenden Körpern, die sich der männlichen Welt anpassen.
Wir müssen geradlinig sein, dürfen nicht zyklisch sein, sollen vernünftig und nicht emotional sein, folgsam und nicht selbständig.

Die Angst vor der Frauenkraft ist so groß, dass sie mit allen Mitteln unterdrückt werden muss.
Wir lernen sogar, uns selbst zu unterdrücken.
Wir unterschlagen unsere Bedürfnisse, unterdrücken die Zeichen, die uns unser Körper schickt, verklagen unser Erscheinungsbild, verfluchen unsere Emotionen.
Wir machen uns schwach, damit wir nicht zu stark sind.

Diese Frauenkraft, die da in jeder von uns schlummert, die brauchen wir, wenn wir unsere Kinder auf die Welt bringen.

Jede Schwangerschaft ist ein Aufruf an uns, unserer Größe mehr Raum in unserem Leben zu geben.

Und ganz wir selbst zu sein.
In all unsere Weiblichkeit: emotional, kreativ, nährend, dunkel, tief, weit, ausgleichend, sanft, stark, wild, vertrauend, verbunden.

Dass sich diese nicht einfach per Knopfdruck unter der Geburt einschalten lässt, wenn wir sie sonst nicht annehmen, ist ganz klar.
Dass sie nicht wirken kann, wenn die Umgebung sie in ihrer Entfaltung hindert, ist auch eindeutig.

Jedes kleine Mädchen hat ein Recht auf die freie Entfaltung ihrer Weiblichkeit.
Ein Recht darauf, dass all die Eigenschaften und Befindlichkeiten ihres Körpers gefeiert oder zumindest angenommen werden.

‘Empfindlich’ ist ein negativ besetztes Wort. Es ist auch ein Wort, dass hauptsächlich für die Beschreibung von Mädchen und Frauen eingesetzt wird.
Es beschreibt die Fähigkeit, etwas zu empfinden, zu spüren.

Wie können wir ohne diese Fähigkeit sicher durch unser Leben gehen?
Ohne die weise Führung unserer Intuition?

Es ist an der Zeit, dass wir uns Frauen wieder den Platz geben, den wir brauchen, um gesund und erfüllt leben zu können.

Wir brauchen uns in unserer ganzen Schöpferkraft, um die Geburt als Teil unserer Sexualität als etwas Sicheres, Natürliches und Großartiges erleben zu können.

Aber das kann uns niemand geben.
Diese Macht müssen wir uns selbst zusprechen.

Es ist der Weg in die Selbstermächtigung.
Wir müssen unsere innere Wahrheit sprechen.
Das kann unangenehm sein.
Wir gehen damit das Risiko ein, nicht mehr Teil der Herde zu sein.
Es können Interventionen folgen.
Wir können Gefahr laufen, plötzlich alleine da zu stehen.
Aber: wir haben uns selbst endlich gefunden.

Diese wunderbar menschliche Frau, die in ihrer Unvollkommenheit und Echtheit eine solche kraftvolle Welle der Energie, der puren Frauenkraft, ausstrahlt, und sich selbst so eine Welt kreiert, in die sie perfekt hinein passt und aus deren Rahmen sie nicht fallen kann, weil es gar keinen Rahmen gibt.

Es ist der Weg in ein gesundes, erfülltes Frauen-Leben, der es der Frau ermöglicht, ihre Sexualität mit all ihren Facetten nach ihren persönlichen Bedürfnissen zu gestalten.

Geburt ist ein Teil der Sexualität und so kann der Weg in die Selbstermächtigung auch bedeuten, dass der Geburtsprozess in seiner ganzen transformativen Kraft erlebt werden kann.

 

Was kannst du nun tun, um für deine kommende Geburt aus der Fremdbestimmung in die Selbstermächtigung zu kommen?

  • Erkenne, dass du eine Schöpferin bist!
    Du musst dir bewusst werden, dass deine innere Einstellung, also dein inneres Bild von Geburt, deine Glaubensmuster und deine Gedanken über die Geburt und deine Fähigkeit, ein Kind auf die Welt zu bringen, bestimmt, wie deine Geburt verlaufen wird.
    Ändere die Art und Weise, wie du die Geburt siehst, und die Geburt ändert sich.
  • Erlebe dich in deiner Größe!
    Nimm’ wahr, wie du dich in deinem Körper erlebst.
    Wie ist dein Verhältnis zu deinem Körper?
    Kannst du seine Zeichen hören und gibst du ihnen genügend Raum?
    Fühlst du dich schön?
    Glaubst du, dass du genug bist, einfach so, wie du bist?
    Sind dein Herz, dein Geist und dein Körper im Einklang?
    Wie sieht es aus mit deiner Gebärmutter? Kannst du sie wahrnehmen? Geh’ in eine bewusste Kommunikation mit deinem Körper – über sanfte, achtsame Bewegung, über die Meditation, über Atemarbeit und ehre dieses wunderbare Werkzeug, mit dem du großartige Dinge erleben kannst.
  • Finde inneren Frieden!
    Die Art und Weise, wie wir geboren wurden, was wir da erlebt haben, wie wir aufgewachsen sind und erzogen wurden, wichtige Bezugspersonen und einschneidende Erlebnisse, die uns Bewältigungsstrategien entwickeln ließen, formen unser Persönlichkeitsmuster und füllen unseren Lebensrucksack.
    Dies bestimmt auch, auf welchem Energielevel wir den Großteil unseres Lebens verbringen und bis zu welchem Grad wir unser Leben verändern können– es sei denn, wir gehen den Weg in die Bewusstmachung.
    Dann heißt es, innerlich aufzuräumen und all die Dinge loszulassen, die dich daran hindern können, deine Wunschgeburt erleben zu können. Hier gilt es, all die Dinge zu finden, die in dir Gefühle von Scham, Schuld, Minderwertigkeit, Angst, Trauer und Wut auslösen.
    Finde Vergebung für all die Menschen, die dich verletzt haben. Vergib’ dir selbst für all die Dinge, die du anderen angetan hast.
    Vergebung ist der Grundstein dafür, inneren Frieden zu finden.
  • Manifestiere deine Wunschgeburt!
    Als selbstermächtigte Frau bist du in der Lage, dir die Dinge im Leben zu manifestieren, die du dir wünschst.
    Geh’ auf Visionssuche für die kommende Geburt und beginn’ den Prozess der Manifestation.
    Du kannst z.B. deine Traumgeburt aufschreiben – wie einen Film, der in bestimmten Szenen abläuft. Diese Visualisierungen kannst du täglich in deine Meditation einbauen. Wir bekommen, was wir bestellen.
    Das, wohin du deine Gedanken und deine Energie richtest, wird von dir wie ein Magnet angezogen und so werden dir hilfreiche Menschen begegnen, du wirst genau die richtigen Bücher finden, dir fallen bestimmte Zeichen in Deinem Alltag auf, die dich alle auf deinem Weg zum Ziel einer selbstermächtigten Geburtserfahrung unterstützen.

 

Möchtest du diesen Weg in die Selbstermächtigung beginnen und dich so ganzheitlich auf die kommende Geburt vorbereiten?

Zusammen mit Jobina Schenk von ‘Meisterin der Geburt’ habe ich ein Programm zur Vorbereitung auf die Geburt entwickelt, der dich auf dieser Reise begleitet und dir wichtige Werkzeuge und Techniken zur Seite stellt.

JoNi ist ein Online Kurs, den du von zuhause aus und nach deinem Tempo machst.
JoNi arbeitet mit therapeutischem Hintergrund und dem Fokus auf deine innere Kraft.
Mittels Selbsthypnoseübungen kannst du endlich deine Ängste und blockierenden Glaubenssätze lösen und umprogrammieren.
Mit Hilfe von gezielten Coachingfragen wirst du dir deines Selbstsabotageprogramms bewusst, um dein Mindset auf das Ziel einer positiven Geburtserfahrung auszurichten. Du bekommst dafür spezielle Meditationen und Visualisierungsübungen.
Du lernst, deinen Körper besser zu spüren und ihn unter der Geburt kraftvoll einzusetzen.
Du weißt genau, was du brauchst, um dein Kind sicher auf die Welt zu bringen.
Du bist dir bewusst, welche Macht dein Geist und deine Gedanken haben.
Du erfährst, wie Geburt schmerzfrei und lustvoll sein kann.

Mit JoNi gehst du auf eine Selbsterfahrungsreise, die dich in deine Kraft führt.
Du öffnest den Kanal zu deinem inneren Wissen und dadurch weißt du genau, was du brauchst, um dein Kind entspannt auf die Welt zu bringen.
Du spürst eine ungeahnte Klarheit und Leichtigkeit, weil du dich tief entspannen kannst und die Stimme deiner Intuition genau wahrnimmst.

Du erkennst, dass du die Einzige bist, die deine dich behindernden Muster auflösen kann.
Mit jedem JoNi Modul hast du mehr Vertrauen in deinen Körper, dein Kind und deine eigene Kraft.

Du bist eine wunderbare Frau, im wahrsten Sinne des Wortes: eine Schöpferin.

Eine Schöpferin, in deren Bauch ein Kind erwächst. Eine Schöpferin, die den Verlauf der Geburt manifestieren kann.
Auf deinen Geburtswellen wirst du dich in deiner eigenen Größe erleben.
Und der transformativ wirkende Geburtsprozess wird dich in Glückseligkeit und machtvoller Stärke erstrahlen lassen.

JoNi Online Kurs zur Geburtsvorbereitung

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Wir müssen uns erinnern, dass wir Schöpferinnen sind

Wir müssen uns erinnern, dass wir Schöpferinnen sind

Politische Bildung. 5.Klasse.

Die Lehrerin steht vor den Schülern und fragt: „Können wir in unserem Leben tun und lassen, was wir wollen?“

Ich bin eine Streber-Schülerin und melde mich. Sie nimmt mich dran. Ich sage aus vollem Herzen „JAAA!“ und ernte ein ungläubiges Raunen.

Alle Schüler drehen sich nach mir um, ein Anderer meldet sich und sagt: „Natürlich nicht! Es gibt Regeln, Vorschriften und Gesetze!“ …

Es war einer dieser Momente in meinem Leben, über die ich lange nachdachte.

Wie frei sind wir wirklich? Wie weit kann ich gehen? Wer bin ich? und Wer will mich abhalten, die zu sein, die ich bin?

Diese Szene aus meinem Leben, sie ist so treffend für mich.

Ich bin zwar eine ganz normale Frau, doch das Streben nach Freiheit ist seit Kindesbeinen ein wichtiges Thema für mich.

Das, was ich damals fühlte, als ich die Frage der Lehrerin bejahte, kam aus meinem tiefsten Inneren. Ein richtig authentisches, aus voller Brust geatmetes „JA!“. Ein JA, welches die Gegend um mein Herz warm werden ließ und mich mit glitzerndem Glücksdingsbums durchströmte. Es fühlte sich so unglaublich gut an. Und doch war dieses Fühlen komplett gegensätzlich zu der Antwort, die die Lehrerin als richtig durchgehen ließ.

Ich war also eine Freiheitsrebellin und dachte oft und sehr tief darüber nach, was es für mich bedeutet, frei zu sein.

Wirklich frei zu sein. Unabhängig zu sein. Wie bringt nun eine von Freiheit geleitete Frau ihre Kinder zu Welt?

Natürlich dort wo sie will, wie sie will und mit wem sie will! Zugegeben, das war einfacher gedacht, als getan.

Ich bin ein Kind dieser Gesellschaft und trage Unmengen an Verhaltensweisen mit mir rum, die mich anfangs ins große Zweifeln stürzten. Auf der einen Seite standen die eigene Vorstellung und mein Gefühl. Auf der anderen Seite stand das, was frau so macht, wenn sie schwanger ist, also das übliche Prozedere: Frauenarztbesuche, Vorsorgeuntersuchungen und der ganze schulmedizinische Schnickschnack.

Genau an diesem Punkt entstanden Situationen, die mir das Leben als Schwangere unnötig schwer machten. Denn wenn ich mich mit gutem Gefühl gegen eine Untersuchung entschied, dann bekam ich gleichzeitig das Etikett „unverantwortlich“, denn aus der Sicht anderer Menschen, müssen Manches gemacht werden, denn man wolle doch ein gesundes Kind.

Je mehr Menschen „unverantwortlich“ riefen, desto unsicherer wurde ich. Ich zweifelte streckenweise an mir selbst, an meiner eigenen Zurechnungsfähigkeit und fühlte mich gespalten zwischen dem, was ich denken sollte und dem was ich fühlte.

Es war die gleiche Situation wie die eingangs geschilderte, mein Herz schrie JA, die Anderen NEIN. Trotzdem entschied ich mich mit in der zweiten und dritten Schwangerschaft keine Vorsorgeuntersuchungen mehr zu machen, keinen Frauenarzt aufzusuchen und keine Hebamme zu beauftragen.

Was ich mit dieser Entscheidung meistern musste, war, mein Individualbewusstsein vom Gesellschaftsbewusstsein zu trennen.

Einen konsequenten Weg zu gehen, den niemand unterstützte.

Doch ich erfuhr, dass sich mit dem Abschneiden der äußeren Einwirkungen, die Kommunikationskanäle nach innen entwickelten. Die Türen draußen zu schließen, öffneten die inneren wie von Zauberhand und ich entwickelte eine völlig neue Wahrnehmung.

Vielleicht sah es für Außenstehende so aus, dass ich mich waghalsig in das Abenteuer Alleingeburt stürzen würde, doch in Wirklichkeit steckte sehr viel Arbeit darin. Arbeit an mir selbst, an meinen Einstellungen, an meinen Gedanken.

Allem voran die Selbstliebe und das Selbstvertrauen. Bevor ich mich auf den Weg dieser „unbetreuten“ Schwangerschaft und der Alleingeburten machte, hatte ich ja bereits 3 Geburtserfahrungen.

Die schmerzhaften Erfahrungen meiner Mutter, als sie mich im Krankenhaus zur Welt brachte. Mein Erlebnis, als ich meine beste Freundin begleitete, die ihr erstes Kind mit PDA und Dammschnitt bekam. Und die eingeleitete Geburt meiner ersten Tochter im Geburtshaus.

Ich wusste also, wie es im Krankenhaus zugeht und ich wusste, wie eine Hebamme im Geburtshaus arbeitet. Sie haben alle ihre Konzepte, aber ich wollte meinen eigenen freien Weg.

Ich wollte nie wieder eine Geburtseinleitung erleben. Außerdem wollte ich meine Gebärposition frei wählen; ich wollte die Erste sein, die ihr Kind berührt; ich wollte das erste Gesicht sein, welches mein Kind sieht; ich wollte die Nabelschnur selbst trennen (oder auch nicht) und die Plazenta aktiv gebären. In meiner Imagination hatte ich ein ganz klares Bild von meinem „Job“.

Dafür trainierte ich mit mentalen Techniken und manifestierte mir immer wieder, eine Meisterin der Geburt zu sein.

ICH BIN MEISTERIN DER GEBURT war tatsächlich eine tägliche Affirmation, die mir zwei sagenhafte Alleingeburten kreierte.

Zwei schmerzfreie Geburten. Zwei Mal diese wundervolle Ekstase, lustvoll ein Kind auf die Welt zu schieben und dabei diese unbeschreibliche Bewusstseinserweiterung zu erfahren. Ein Kind zu gebären kann sich so göttlich anfühlen, wenn das Set und das Setting zusammen passen.

So war es mir also ein tiefes Bedürfnis, meine schönen Erfahrungen solidarisch mit anderen Frauen zu teilen. Aufzuzeigen, dass eine Geburt frei vom Schmerz sein kann und bewusst Impulse zu geben, dass Frauen auch außerhalb von Krankenhäusern gesunde Babys gebären können.

Meisterin der Geburt ist dabei kein „back to the nature“-Buch, sondern eher ein „use your mind“-Buch.

Benutze deinen Geist und führe deinen Körper. Finde heraus, welche Einstellungen du hast und stelle sie zu deinem Wohle um. Wir stehen uns ja oftmals schon gedanklich selbst im Wege.

Zum Beispiel herrscht bei vielen Frauen der Wunsch vor, eine möglichst schnelle Geburt zu haben. Wenn ich in Einzelcoachings weiterbohre, dann kommt immer heraus, dass die Frauen sich nur deshalb eine schnelle Geburt wünschen, weil sie glauben, dass Gebären ein schmerzvoller Leidensweg ist. Sie wollen es lieber schnell hinter sich bringen. In dieser Haltung steckt natürlich der Glaube an den Schmerz.

Anstatt den Schmerz in Frage zu stellen, akzeptieren sie ihn, aber nur kurz! Also Leiden ist ok, aber nicht so lange! 😉

Ich persönlich möchte mein Frau-sein lieber mit bejahender (Lebens-)Lust begegnen, als die gesellschaftlichen Programme des Leidens weiter fortzuführen. Denn was mit dem Leiden generell verloren geht, ist die Lust.

Stell dir nur mal vor, du möchtest gar nicht aufhören zu gebären, weil es so schön ist! Geburt kann so lustvoll sein, dass frau sie möglichst lange genießen will.

Wenn wir überlegen, wieviel Geld manche Menschen ausgeben, um in den Besitz von Drogen zu kommen, mit denen sie einen schönen Trip haben können und dann feststellen, dass der menschliche Körper einen eigenen Apothekerschrank bereithält, der sämtliche biochemische Substanzen bereithält, dann müssen wir uns fragen, mit welcher Einstellung wir an das Leben heran gehen.

Die Geburt als ein bewusstseinsverändernder Trip mit Glücksgefühlen und einem Rausch, der lange Zeit abrufbar ist – dazu noch völlig kostenfrei – legal – Wer will diesen nicht haben? Die Wirkung unserer körpereigenen Bio-Chemie ist nicht zu unterschätzen!

Zusammenfassend: Ich weiß, dass viele Frauen in ihren Glaubenssystemen feststecken und noch klagen und jammern – ich sehe das in meinen Coaching-Gesprächen immer wieder – doch es gibt niemanden, der sie davon befreien wird. Es wird weder ein Ritter, noch ein Retter kommen, um die Frauen zu befreien. Ich weiß das aus eigener Erfahrung!

 

Jede Frau soll wissen, dass sie sich selbst befreien kann, indem sie das JA in sich ausfindig macht und zu ihrem inneren JA steht.

Mit diesem JA kehrt auch die Macht zurück.

Gebären ist ein machtvoller Akt, und ein schöpferischer!

Meisterin der Geburt
Jobina Schenk

Jobina Schenk

Meisterin der Geburt

Jobina hinterfragt als Life Coach unbewusste Verhaltensweisen und Denkmuster. Sie widmet sich dem Thema Geburt und steuert zur Theorie ihren praktischen Erfahrungsschatz geistig-mentaler Geburtsvorbereitung bei, mit der sich zwei ihrer drei Kinder ohne Schmerz zur Welt brachte. www.meisterin-der-geburt.de

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