Warum Du mal wieder ganz schwach sein solltest – oder: Kinder brauchen echte Mütter
Ich liebe meine Kinder, mein Zuhause, meinen Partner, mein Business – aber ehrlich mal:
wie stark muss ich eigentlich die ganze Zeit sein?
Mir ging es zu Wochenbeginn echt schlecht. Ich fühlte mich total überfordert, verwirrt, allein, dumm und hilflos.
Ich fühle mich oft wie eine alleinerziehende Mama, weil mein Mann jede zweite Woche beruflich unterwegs ist.
Da ist der Haushalt, die Kinder, meine Arbeit.
Der innere Erwartungsdruck. Der äußere Erwartungsdruck.
Der Zeitgeist, der einem einflüstert, dass man (wenn man doch bloß die Geheimnisse entdeckt) immer glücklich, entspannt und voller innerer Harmonie sein kann – aber bitte nur, wenn man sich auch arg anstrengt dafür.
Wie stark muss man sein? Wie schwach darf man sein?
In wieweit haben wir ein Rollenbild einer ‘guten’ Mutter eingetrichtert bekommen, dass uns kaputt macht?
Weil es uns nicht erlaubt, uns so zu fühlen, wie wir uns halt fühlen.
Aber unsere Kinder brauchen dringend diese Ehrlichkeit.
Wir sind schließlich keine pädagogischen Hochperformance Maschinen.
Und nein, ehrlich gesagt geht es nicht, Kinder und Beruf (besonders die Berufung) immer unter einen Hut zu bekommen.
Überhaupt, da taucht ja noch die zweite Frage des Mompreneur-Lebens auf: kann man als Mutter Unternehmerin sein?
Ja. Aber wie?
Und wenn es nicht auf die Kosten der Kinder geht, geht es dann auf die Kosten der eigenen Integrität?
Wie schaut es da aus mit der eigenen, inneren Essenz?
Was ist also passiert?
Ich habe mich ordentlich ausgeheult.
Dann bin ich raus – die Kinder waren im Kindergarten und ich hätte eine RIESEN Liste mit To-Dos vor mir gehabt.
Ich bin spazieren gegangen.
Ich brauchte Luft und Berge.
Ich hatte genug.
Ich wollte nicht mehr.
So nicht mehr.
Und plötzlich ist es so über mich gekommen – ich musste meine Gedanken teilen und habe ein Video gemacht.
Hier ist dieses Video:
Fast 9000 Mamas haben sich auf Facebook dieses Video von mir angeschaut, in dem ich einfach mal den Mut hatte, mich ganz ehrlich und authentisch zu zeigen.
Die Reaktionen, Kommentare und Nachrichten, die ich erhalten habe, waren der Hammer!
Dass ein Moment von absoluter Ehrlichkeit und Offenheit so viele andere Mamas bewegen würde, hatte ich nicht erwartet.
Das Spannende war auch, dass – nachdem ich mir den Raum zum Erleben meiner Emotionen gegeben hatte – ich mich frei, erleichtert und viel besser gefühlt habe.
Und dass nach meinem Loslassen auf einmal so viele Türen aufgegangen sind.
Erstaunlich und magisch.
Unsere Kinder brauchen unsere Ehrlichkeit, unsere Authentizität, unseren Mut, echt zu sein.
Kein Durchbeißen mehr.
Sie brauchen die Möglichkeit, sich bei uns abschauen zu können, dass man sich so fühlen darf, wie man sich fühlt.
„Reiß’ Dich zusammen“?
„Stell’ Dich nicht so an“?
„Mach’ kein Theater“?
Nein.
Ich habe eine Mutter, die super fleißig, offen, stark und hilfreich ist.
Kann die auch mal nicht mehr? Natürlich.
Habe ich das als Kind sehen dürfen? Nein.
Bitte liebe Mama, sei schwach! Und spür das Glühen Deiner Stärke in Deinem Inneren genau in dem Moment, in dem Du nachgibst.
Du bist eine gute Mama, nicht weil Du so viel schaffen kannst und so liebevoll und verständnisvoll bist, sondern weil Du DU bist!!!
Bitte sei mehr DU!
In Liebe,
Deine Nina
Eine Ladung Schlaf zum Anhören für Dich!
Mamas sind die Kriegerinnen des Alltags!
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Schlaf gut!
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