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Das Geheimnis einer schönen Geburt

Das Geheimnis einer schönen Geburt

Ein Interview mit Jana Friedrich von Hebammenblog.de

 

 

Janas ‘Hebammenblog’ ist einer der besten Blogs im deutschsprachigen Raum rund um Schwangerschaft und Geburt und ich liebe ihre Art zu schreiben. Sie ist einfach cool!
Nun bringt sie ein neues Ebook auf die Welt: “Das Geheimnis einer schönen Geburt”. Ich habe schon reingeschaut und bin begeistert!
Für meinen Geburt und Mama-Sein Tribe habe ich nun ein Interview mit Jana gemacht, in dem sie über sich, ihre Arbeit und ihr neues Buch spricht.
Enjoy!
Warum bist Du Hebamme geworden?

Weil es der schönste Beruf der Welt ist, natürlich! ;-)”

 

Wie hat sich die Geburtskultur über die Jahre verändert und in wieweit hat dies Dein Arbeiten beeinflusst?

“In der Geburtshilfe passiert immer alles wellenförmig.

Als ich 1998 anfing gab es eine extreme Trennung zwischen der klinischen- & außerklinischen Geburtshilfe.

Im Krankenhaus wurde noch sehr viel nach Schema F gemacht: Rasur, Einlauf, Rückenlage und Dammschnitt – waren sehr üblich.
Außerklinisch war es extrem „Ökig“. Hausgeburtshebammen waren oft Einzelkämpferinnen.
Es gab nur entweder – oder.
Dann veränderte sich das. Die Frauen wollten das Beste aus beiden Welten.

Die Kliniken (immer im Wettstreit um die Gunst der Frauen) passten sich an: Kreißsäle wurden aufgehübscht, Gebärwannen, Hocker und Seile fanden Einzug in die heiligen Hallen – und wurden nach und nach auch benutzt. Hebammengeleitete Kreißsäle wurden eröffnet.
Auch außerklinisch gab es eine Öffnung: Statistische Erhebungen wurden gemacht, evidenzbasierte Arbeitsweisen wurden eingeführt. An Kliniken angegliederte Geburtshäuser wurden eröffnet. Es bildeten sich viele Hebammenteams.
Eine Weile lang schien alles auf einem perfekten Weg zu sein.
Dann begannen die Stellenkürzungen und die Versicherungsprämien schnellten in die Höhe.
Ich habe immer gerne im Kreißsaal gearbeitet. In den letzten Jahren ist es hart gewesen: Der Zeitdruck, das Gefühl nie jemandem gerecht zu werden, der Spardruck, immer mehr Arbeit in immer weniger Zeit bewältigen zu müssen, das war und ist schrecklich.”

 

Was ist Dir in der Arbeit mit ‘Deinen’ Frauen besonders wichtig?

“Ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis, genügend Zeit und Ruhe.”

 

Was ist für Dich ein wesentlicher Faktor, der dazu beiträgt, dass eine Geburt sicher, natürlich und entspannt ablaufen kann?

“Frauen müssen sich am Ort der Geburt geborgen fühlen und Vertrauen haben – in sich und ihre Betreuenden.”

 

Neu erschienen ist gerade Dein Buch ‘Das Geheimnis einer schönen Geburt’ – worum geht es da genau und warum war es Dir wichtig, dieses Buch zu schreiben?

“Das Buch ist ein Geburtsvorbereiter „to-go“.
Ich habe viel darüber nachgedacht, warum manche Frauen so tolle Geburten haben und einige nicht.

Welche Vorbereitung braucht es, um gut in die Geburt zu starten?

Wie kann man sich selbst auf eine schöne Geburt polen?

Welche Stellschrauben kann man positiv beeinflussen?

Was ist mit der mentalen Vorbereitung…?

Ich arbeite schon lange in der Vorsorge, in der Geburtsvorbereitung, im Kreißsaal und betreue Wöchnerinnen – das ganze Programm eben. So habe ich einen guten Überblick über die Sorgen und Bedenken im Vorfeld, die Vorbereitungsmöglichkeiten und die Entwicklungen bei der Geburt.

Dort zeigen sich die mentalen Stärken oder Schwächen und oft merke ich den Frauen an, ob sie eine gute Geburtsvorbereitung hatten. Wenn ja, dann haben sie einerseits einfach eine konkretere Vorstellung davon, was auf sie zukommt und können andererseits Abweichungen vom Plan besser kompensieren.
Im Wochenbett lasse ich mir berichten, was unter der Geburt hilfreich war.
So hat sich über die Jahre für mich ein gutes Bild davon zusammengesetzt, was Frauen bei einer guten Geburt unterstützt.

In meinem eBook erhalten die Leserinnen genau diese Informationen. Die von mir entwickelten Arbeitsblätter helfen, die eigenen Wünsche zu formulieren, mental stärkende und motivierende Gedanken festzuhalten und durch Wiederholung zu verinnerlichen.
Ein Extrakapitel ist dem Partner gewidmet, der ja auch wissen muss, was er tun kann, um seine Frau mental aber auch ganz praktisch zu unterstützen.

Meine Motivation ist es, das Bewusstsein und (Selbst-)Vertrauen für die Geburt zu stärken, sodass Frauen mit allem ausgestattet sind, was sie für eine gute Vorbereitung brauchen.”

 

Dein Blog ist einer der meistbesuchten Blogs rund um Schwangerschaft und Geburt; welche Chancen siehst Du in Deiner ‘Online-Arbeit’ und was schätzt Du an Deiner ‘Offline-Arbeit’?

“Es ist unglaublich und wunderschön, dass mein Blog sich zu solch einem Ort des Austausches entwickelt hat.

Das Feedback der Frauen haut mich immer wieder um und ich lerne von ihnen täglich. All das habe ich mir zu Anfang gewünscht.

Dass es aber so groß werden würde, das hätte ich nie gedacht. Der Blog befruchtet meine Offline-Arbeit und umgekehrt.

Durch die Blogleserinnen lerne ich immer wieder ganz neue Perspektiven kennen, die mir auch im echten Arbeitsleben helfen. Und natürlich gibt es Fragestellungen bei meinen Hausbesuchen und in meinen Kursen, über die ich dann wiederum im Blog berichte.”

 

Wie schaffst Du den Balanceakt zwischen all den verschiedenen Rollen, die Du in Deinem beruflichen und privaten Leben spielst?

“Das ist kein Problem, das bin ja immer ich.

Das ist nicht in dem Sinne eine Rolle. Klar, bin ich beruflich abgegrenzter.

Das ist gerade als Hebamme essentiell. Für einen kurzen Zeitraum bin ich für eine Frau oder eine Familie extrem wichtig, so dass es leicht mit Freundschaft verwechselt werden kann. Es entsteht tatsächlich ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Dennoch verlasse ich die Familie ja irgendwann wieder.

Und mir ist in meiner Arbeit sehr, sehr wichtig, dass eben keine persönlichen Abhängigkeiten entstehen.

„Meine“ Frauen sollen auf keinen Fall denken: „Ohne meine Hebamme hätte ich das nie geschafft“.

Ich möchte vielmehr ihr eigenes Bauchgefühl stärken und sie darin unterstützen ihren eigenen Weg zu finden. Wenn sie am Ende stolz auf sich sind und von sich sagen: „Das hab ich richtig gut gemacht“, dann bin ich happy.”

 

Was macht Dich – Jana – glücklich und erfüllt Dich?
“Meine Familie! (Nicht nur die leibliche, auch die Freunde, die sich so anfühlen wie Familie.)

Und dann die ganzen anderen schönen kleinen und großen Dinge im Leben:
Ein Abend mit Freunden, Auspowern beim Sport und die Sauna danach, abends noch kurz dem Atem der schlafenden Kinder zu lauschen, ein Sonntag im Bett mit Buch und schnurrender Katze, Rührungsweinen bei einer Aufführung meiner Kinder, ein Ausgeh-Abend mit meinem Mann, Samstag morgens über den Markt schlendern, Kaffee und Kuchen auf dem sonnigen Balkon, ein Tag am Meer – ein bisschen Klischee muss sein… 😉

Und aus dem Arbeitsleben:
Wenn ich mit frischen Eltern den Moment teilen darf, wie sie ein wunderschönes, noch glitschiges, grad neugeborenes Baby in die Arme schließen.
Mich nach einer langen, intensiven Betreuungszeit von einer Familie zu verabschieden und zu wissen, dass sie einen guten Start hatten und ihren Weg machen werden.
Im Sommer an der Kiez-Eisdiele die ehemaligen Babys auf Laufrädern, Skateboards oder mit der ersten Liebe an der Hand wieder zu treffen.”

Jana Friedrich

Jana Friedrich

Hebammenblog.de

So beschreibt sich Jana in drei Sätzen:

Ich bin Jana aus Berlin, Hebamme seit 1998 und Mutter von zwei Kindern.
In meinem Hebammenblog teile ich mit dir mein Wissen und meine Erfahrung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Du bekommst bei mir Informationen, Beratung und „Zutaten“ zur Meinungsbildung für eines der spannendsten Abenteuer des Lebens.

Das Geheimnis einer schönen Geburt

Hol' Dir das neue Ebook 'Das Geheimnis einer schönen Geburt'!

Jana bezeichnet ihr Ebook als eine Geburtsvorbereitung ‘To Go’ – du bekommst all das Wissen, die Werkzeuge, Fakten, To-do-Listen und Vorbereitungsmöglichkeiten an die Hand, die du benötigst, um deine persönliche Traumgeburt erleben zu können.

Ich habe schon reingeschaut und finde es wirklich wunderbar gelungen.

Also, hol’ es dir!

Willkommen auf meinem Blog!

Hallo! Ich bin Nina und Dein Birth Coach und Mama Mentor.

Auf diesem Blog wirst Du immer wieder wertvolle Beiträge über Schwangerschaft, Geburt und Mama-Sein bekommen, die Dir Mut machen sollen, Dich inspirieren sollen und Dir zeigen sollen, dass Du sehr wohl dazu in der Lage bist, selbstbestimmt zu gebären und ein erfülltes Mama-Leben zu führen.

Hier erfährst Du mehr über mich und über Dich…

Aktuell bei Geburt und Mama-Sein:

Selbstbestimmt, angstfrei und entspannt in die Geburt

In diesem kostenlosen dreiteiligen Online Workshop lernst du die wichtigsten Punkte, die eine positive Geburtserfahrung möglich machen.

'Wege aus dem Trauma' Webinar

In diesem kostenlosen Webinar erfährst du, wie du traumatische Lebenserfahrungen wie zum Beispiel eine traumatische Geburtserfahrung bearbeiten und heilen kannst.

'3 Schritte zur angstfreien, entspannten Geburt'

In diesem kostenlosen JoNi Basis Workshop erklären dir Jobina Schenk von ‘Meisterin der Geburt’ und Nina Winner von ‘Geburt und Mama-Sein’ wie du die Geburtserfahrung, die du dir wünschst, manifestieren kannst.

Finde den für dich passenden Kurs:

Online Geburtsvorbereitung mit Hypnobirthing
Online Geburtsvorbereitungskurs
Online Kurs für müde Mamas mit kleinen Kindern und großen Träumen

Der SOULMAMA Tribe

Herz- und Seelenstärkung für Mamas

 Austausch, Stärkung, Themenwochen und Expertenimpulse

Hier geht es um alle Frauenthemen, die rund um die Zeit der Schwangerschaft, die Vorbereitung auf die Geburt, die Verarbeitung der Geburtserfahrung und das Hineinwachsen in die Mama-Rolle auftauchen.

Geburt und Tür – Positionen für die Geburt

Geburt und Tür – Positionen für die Geburt

Von Jobina Schenk – Meisterin der Geburt

Wenn mich jemand fragen würde, was Du als Schwangere unbedingt für die Geburt bereit halten solltest, dann würde ich antworten:

Eine TÜR! Du brauchst eine Tür!

 

Ich habe diesen Spezialtrick mit der Tür ganz zufällig entdeckt.

Bei zwei meiner Geburten war nämlich keine Hebamme dabei und so habe ich ganz intuitiv etwas ausprobiert, was sich als herrlich geburtserleichternd herauskristallisiert hat.

Diesen Tür-Trick habe ich in meinem Selbstcoaching-Buch “Meisterin der Geburt” veröffentlicht und da sich mittlerweile so viele Rückmeldungen ergeben haben, dass es nicht nur bei mir funktioniert, sondern auch bei anderen Frauen, möchte ich ihn hier in Nina’s Adventskalender mit Dir teilen.

Wahrscheinlich kennst Du ja aus Geburtsberichten und -bildern, dass während der Eröffnungsphase die Hebamme oder der Partner hinter der Gebärenden sitzt und das Kreuzbein massiert.

Durch die Massage erreichen wir Linderung & Entspannung des Körpers. ABER, diese Massage hat einen Haken!

Wenn wir als Gebärende den Massierenden anweisen müssen “mehr links, nein rechts, mehr Druck, nein lieber weniger…”, dann sind wir in einem Gehirnbereich aktiv, welcher uns nicht erlaubt, in einen anderen Bewusstseinszustand einzutauchen.

Ist der Neokortex aktiv, ist die Geburt von Schmerzen begleitet und die Sache mit dem Geburtsorgasmus können wir glatt vergessen. 

 

Die Lösung ist also, die Massage des Kreuzbeins selbst zu regulieren.

Und das gelingt in einem Türrahmen ideal.

Du stellst Dich einfach seitlich hinein, sodass Dein Blick auf den Rahmen trifft, während Dein Po am gegenüberliegenden Rahmen lehnt.

Jetzt kannst Du Dein Kreuzbein und Deinen Po jederzeit an das Holz pressen, exakt so intensiv, wie Du es brauchst.

Dein Becken bleibt dabei völlig beweglich und du kannst kreisende oder spiralförmige Bewegungen ausführen.

Stellst Du Dich mit hüftbreit geöffneten Beinen hin und lehnst Dich mit dem kompletten Rücken an, kannst Du am Türrahmen runterrutschen bis Du in die tiefe Hocke kommst.

Am gegenüberliegenden Türrahmen hältst Du Dich mit den Händen fest und kannst prima zwischen Ruhephase und Wehenarbeit hin und her wechseln.

Während der Pausen liegen die Hände weiter oberhalb am Rahmen und Du kannst entspannt den Kopf auf Deinen Armen ruhen lassen.

 

 

 

Ein zusätzlicher Effekt zur dieser Massage ist das Weiterleiten der aufkommenden Geburtsenergie.

Wenn Du Dir vorstellst, dass sich während der Wehenarbeit die schöpferische Energie in unserem Schoß entwickelt und ausbreitet, um uns zu öffnen, dann musst du sie nicht alleine in deinem Körper aushalten.

Nein, du kannst sie weitergeben.

Wenn Du im Türrahmen stehst, kannst Du die Energie über die Hände, über den Lendenwirbelbereich und über die Füße abgeben.

Du lässt die Geburtsenergie einfach durch Dich hindurch fließen und gibst sie an die Materie weiter.

Das macht das Gebären fließender und im Idealfall wirst Du tief eintauchen können, in DEN Zustand, der Dich richtig „wegbeamt“.

 

 

 

Und weißt Du, was ich noch witzig finde?

Mir ist erst nach den Geburten aufgefallen, wieviel Symbolkraft in einer einfachen Tür steckt.

Um von einem Raum in einen anderen zu gelangen, gehen wir gewöhnlich durch eine Tür.

Die Geburt eines Kindes ist doch ähnlich, denn wir verlassen einen Raum, um in einen anderen zu gehen.

Wir lassen jenen Raum, eine Frau zu sein hinter uns, um Mutter zu werden.

Und sollten wir bereits Mutter sein, dann machen wir uns während der Geburt des Geschwisterkindes ebenfalls auf, einen neuen Raum zu betreten.

Den Raum der zweifachen, dreifach, vierfachen … Mutter.

 

Wir erweitern mit jeder Geburt unsere „Räume“.

Eine einfache Tür symbolisiert also, wie wir einen Raum verlassen und einen neuen betreten.

Wir schreiten weiter und gehen dabei durch Türen…

 

Wie wirst Du also Deine Geburtstür öffnen?

Ich wünsche Dir gutes Gebären, Meisterin der Geburt!

Deine Jobina Schenk

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Vorfreude und Inspiration

Vorfreude und Inspiration

Von Isabella Ulrich – Instinctive Birth

“Wie du die Geburt deines Kindes erlebst, hängt sehr stark davon ab, mit welcher inneren Haltung du diesem Ereignis begegnest.

 

Die meisten Frauen entwickeln in der Schwangerschaft eine Art „Augen zu und durch“-Einstellung.

Das mag für den Augenblick eine Lösung sein, um sich nicht mit angstvollen Gedanken herumschlagen zu müssen;

um die Geburt selbst jedoch auf positive Weise und aus eigener Kraft bewältigen zu können, ist es wichtig, dich frühzeitig und bewusst mit dem Thema Geburt sowie den dir zur Verfügung stehenden Bewältigungsmechanismen auseinanderzusetzen.

Eine Geburt kann mit dem Erklimmen eines Achttausenders verglichen werden.

Ohne eine entsprechende körperliche und mentale Vorbereitung, das richtige Equipment und die passende Seilschaft, hilft auch das größte Durchhaltevermögen nicht weiter.

Mit der „Augen zu und durch“-Devise schafft man es dann bestenfalls ins Basislager – den Kreißsaal, wenn man so will.

Von dort weg ist man auf den Gutwillen und das Know-how anderer Menschen angewiesen, so man nicht in den Seilen baumeln will.”

(Auszug aus Isabellas neuem Buch ‘Instinctive Birth’; Kapitel ‘Vorfreude und Inspiration’)

Für den Adventskalender verschenkt Isabella nun ein ganzes Kapitel ihres neuen Buches ‘Instinctive Birth’!

 

 

Klick HIER, um Dir das Kapitel ‘Vorfreude und Inspiration’ kostenfrei in Dein Postfach schicken zu lassen

'Instinctive Birth' von Isabella Ulrich
Isabella Ulrich

Isabella Ulrich

Instinctive Birth

Kursleiterin: INSTINCTIVE BIRTH Kurse und Seminare, Yoga für die Geburt

Dipl. Elternbildnerin (FAMAK Graz) – Schwerpunkt Schwangerschaft, Geburt, Vorbereitung auf das Elternwerden und intuitives Elternbewusstsein

Doula

Buchautorin

Dipl. Klinische Ayurveda Therapeutin und Yogalehrerin

Hier geht es zu Instinctive Birth!

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“Alles ist austragen und dann gebären”

“Alles ist austragen und dann gebären”

Von Happy Birthday Deutschland e.V.

“Man muss den Dingen die eigene, stille, ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt, und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann. Alles ist austragen und dann gebären.”

Rainer Maria Rilke

 

Happy Birthday Deutschland e.V.
Ein wunderschönes Zitat vom Rainer und ein wunderschönes Poster vom Verein Happy Birthday Deutschland – gemeinsam für eine selbstbestimmte Geburtskultur.

Wenn Du es auch so schön findest, kannst Du es Dir hier schicken lassen und dann ausdrucken.

 

Hier kannst Du Dir das Poster schicken lassen, um es dann auszudrucken

 

Happy Birthday Deutschland e.V.

Happy Birthday Deutschland e.V.

Wir sind junge Eltern, die unterschiedlichste Erfahrungen mit Schwangerschaft und Geburt gemacht haben. Was uns verbindet, ist der Wunsch unser Wissen und unsere Erfahrung weiterzugeben und zu einer positiven Geburtskultur beizutragen.

Deshalb bieten wir Eltern Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt. Wir ermutigen werdende Eltern ihren eigenen Weg zu gehen und stehen für einen persönlichen Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Auf unserer Homepage findet ihr Bücher, die wir euch ans Herz legen und Geburtsberichte, die Mut machen. Regelmäßige Veranstaltungen bieten die Möglichkeit persönliche Kontakte zu knüpfen und Fragen zu stellen.

Außerdem gründen wir ein Geburtshaus für Karlsruhe, um die lokale Wahlfreiheit zu stärken.

Du hast Lust mitzumachen? Dann werde Vereinsmitglied, wir suchen immer Verstärkung!

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Blessingway – in Liebe baden

Blessingway – in Liebe baden

Von Doris Moser – Rote Mondin 

Eine wunderbare Möglichkeit, sich auf die bevorstehende Geburt einzustimmen und sich von der Schwangerschaft zu verabschieden, ist die Durchführung einer Blessingway Zeremonie.

Zu diesem Zweck kommen Freundinnen, weibliche Verwandte, die Hebamme und Doula zusammen, um die werdende Mutter auf ihrem Weg zu segnen und sie in Liebe zu baden.
Blessingway Zeremonien folgen keinem vorgeschriebenen Weg.

Jede Frau, jede Planerin, jede Teilnehmerin bringt einen Teil ihres eigenen Lebensweges mit ein.

Bei der Durchführung soll vor allem auf die Wünsche, die individuellen Bedürfnisse, die Vorstellungen und Voraussetzungen der zukünftigen Mutter geachtet werden, um sie damit zu ehren und zu segnen.

Deshalb gibt es kein genaues Rezept, an das man sich unbedingt halten muss.
Die Sammlung der verschiedenen Ritualbestandteile ist nicht als starre Anweisung gedacht, sondern die einzelnen Aspekte sollen als Grundzutaten verstanden werden, aus denen man passende Bestandteile auswählen kann und mit eigenen kreativen Ideen zu einem harmonischen Konzept zusammenmischt.

Solange das Herz und das Gefühl im Vordergrund stehen und das persönliche Lebenswissen in die Planung und Durchführung der Feier des „gesegneten Weges“ mit eigebracht werden, können die Herzen und Seelen aller Beteiligten gemeinsam schwingen.

  • Reinigung:

Am Beginn jedes Rituals kann es sinnvoll sein, den Raum und die Teilnehmerinnen zu „reinigen“.

Dazu eignet sich eine Räucherung mit Salbei. Viele Schwangere sind bekanntlich sehr geruchsempfindlich, daher kann alternativ auch mit Wasser gereinigt werden.

Dazu wird etwas Meersalz oder ätherisches Rosenöl in eine Schüssel mit Wasser gegeben und die Teilnehmerinnen werden mit einigen Tropfen Wasser besprenkelt.

  • Vorstellungsrunde

Dies dient dazu, eine Verbindung unter den Frauen zu schaffen.

Eine Frau beginnt mit den Worten: „Ich bin Marion, die Tochter von Ernestine, die Enkeltochter von Maria, die Urenkelin von Katharina. Ich bin die Mutter von Victoria, Eric und Lennard – von Frauen wurden wir in diese Welt geboren, von Frauen wurden wir in diesen Kreis geboren und ich reiche meiner Schwester die Hand.“

Dann kommt die nächste Frau mit ihrem Namen, dem Namen ihrer Mutter usw. an die Reihe – bis der Kreis geschlossen ist.

  • Geburtskette:

Das gemeinsame Anfertigen einer Geburtskette verbindet die Schwangere auf unvergleichliche Weise mit ihrer Familie, mit ihren Freundinnen und Liebsten.

Die Kette spiegelt die Kraft und Stärke der Gemeinschaft wieder.

Die Perlen sind die Stellvertreter der Segnungen und Wünsche der Frauen für Mutter und Kind und werden mit dem Auffädeln auf einem Band sichtbar gemacht.

Alle Teilnehmerinnen der Blessingway Zeremonie werden gebeten ein oder zwei Perlen für die werdende Mutter mitzubringen.

Das Schöne dabei ist, dass auch nicht anwesende Freundinnen oder Familienmitglieder eine Perle mit Wunsch zur Feier mitschicken können und damit auch zum Teil der stärkenden Frauengemeinschaft werden.

Die Perlen werden auf einem Band aus Stoff oder Leder aufgefädelt und dabei wird der Segen und/oder Wunsch für Mutter und Kind ausgesprochen.

  • Kerzen:

Zuerst bekommt die werdende Mutter eine am Docht verbundene Doppelkerze, die sinnbildlich für sie und das Baby steht.

Durch das Entzünden und Trennen der Kerzen bereitet sie sich aktiv auf die bevorstehende Abnabelung von ihrem Kind vor.

Alle anwesenden Frauen entzünden dann ihre selbst mitgebrachten Kerze an einer dieser brennenden Kerzen und sprechen einen kurzen Segenswunsch für das Baby (Liebe, Glück, Weisheit, Reichtum…).

Die Kerzen bleiben bei der Mutter und werden bei den Eröffnungswehen oder auch während einer Hausgeburt wieder angezündet.

Damit kann sich die Mutter in den Wochen vor der Geburt und während der Geburt jederzeit an die positiven Gedanken und Wünsche der Familie, Freundinnen und Nachbarinnen erinnern und sich diese positiven Energien zur Unterstützung heranziehen.

  • Fußbad:

Mit einem Fußbad werden die Füße gereinigt, gesegnet und auf die Reise für die Geburt vorbereitet.

Die Mutter lernt dabei sich den liebevollen Händen von anderen zu überlassen und dabei Entspannung und Vertrauen zu spüren.

Dieses Vertrauen in andere Hände, die ihr den Rücken oder den Körper massieren und ihr damit Möglichkeiten der Entspannung bringen, kann sie durch die Geburtswellen tragen.

Deshalb ist es besonders schön, wenn die Fußwaschung von der Hebamme oder Doula durchgeführt wird.

Es ist dies eine Erinnerung an die sanfte Hilfestellung, die sie während der Geburt leisten können.

Aber auch die eigene Mutter, Schwester oder eine gute Freundin sind natürlich bestens geeignet die Schwangere – eventuell auch noch nach der Blessingway Feier – mit einem Fußbad, mit einer Massage zu verwöhnen.

  • Handmassage:

Falls die Vorstellung von Berührung und Massage der Füße bei der zukünftigen Mutter eher unangenehme Empfindungen hervorruft, ist die Massage der Hände vielleicht eine gute Alternative.

Das Baby wird bald in den Armen der Mutter liegen, ihre Hände werden viele neue Aufgaben (Streicheln, Baden, Massieren, Füttern, Wickeln …) übernehmen.

Durch ein Bad im warmen Wasser, durch die liebevolle Massage der Finger, Knöchel, Handflächen und der Handgelenke mit Maismehl und Öl werden die Hände auf diese wunderbaren Aufgaben vorbereitet.

Durch diese achtsame und segnende Aufmerksamkeit wird den Händen somit ein gebührender Dank für diese Arbeit ausgesprochen.

  • Blumenkrone:

Um den besonderen, ehrenvollen Platz der Schwangeren in der Gruppe hervorzuheben, kann sie mit einem Blumenkranz „geschmückt und gekrönt“ werden.

Der Kreis des Kranzes steht stellvertretend für die Liebe, Freundschaft und Gemeinschaft der Anwesenden, für Geburt und für den Kreis des Lebens.

Die Kräuter, Blumen und Blätter erinnern uns an die Kraft der Natur und daran, dass Geburt ein natürlicher Prozess ist.

Der Blumenkranz wird am besten mit Pflanzen der Saison aus Garten, Wald, Wiese oder einem Blumengeschäft gebunden.

Efeu ist das ganze Jahr über zu finden, seine langen biegsamen Ranken lassen sich leicht ineinander verflechten.

Die restlichen Kräuter, Blüten und Blätter können dann zu kleinen Büscheln gebündelt, und mit einem Faden oder dünnen Draht auf den Grundkranz angebunden werden.

Alternativ dazu können die Blumen und Blätter mit einer Heißklebepistole auf einem Haarreifen befestigt werden.

Der Blumenkranz kann nach der Blessingway Feier getrocknet und bis zur Geburt aufgehoben werden.

  • Ein Netz weben:

Die Zusammenkunft der Frauen bei einer Blessingway Feier kann mit dem Ritual des Netzwebens gestärkt und gefestigt werden.

Dabei wird ein Wollknäuel in beliebiger Farbe – rote Bänder werden als die Farbe der Frauen und Mütter jedoch oft bevorzugt – zuerst ein- oder mehrere Male (locker!) um das Handgelenk der Schwangeren geschlungen.

Dann wird die Wolle entweder im Kreis (symbolisiert die Gleichheit, den Anfang und das Ende) oder kreuz und quer als Netz (symbolisiert die unterschiedlichen Stärken und Verbindungen der Gruppe) von einer Frau zur anderen gereicht.

Solange der Wollball in der Hand einer Person ist, kann er sozusagen als „Talking Stick“ verwendet werden. Sie darf (ohne Unterbrechung der anderen) über die Dinge, die ihr am Herzen liegen, reden, Wünsche und Segenssprüche äußern.

Am Ende ihrer Rede, oder auch wortlos, wickelt sie sich den Faden um das Handgelenk und gibt das Knäuel an die nächste ab.

Sobald sich alle Frauen miteinander vernetzt und verwoben haben, kommt die Wolle wieder zur Schwangeren zurück.

Der Wollfaden zwischen den einzelnen Frauen wird nun abgeschnitten und die zukünftige Mutter darf die wollenen Armbänder ihren Mitschwestern verknoten.

Damit nimmt die Verbindung zur Schwangeren und zu den anderen Frauen Gestalt an.

Dieses Armband bleibt bis zur Geburt an den Handgelenken befestigt und wird – wenn die Mutter sich dies wünscht – zu Beginn der Wehen mit Glück und Segenswünschen für die Geburt abgeschnitten.

Dabei ist es hilfreich eine Liste mit Telefonnummern für einen kurzen Anruf oder ein SMS anzulegen.

  • Wiegen:

Eine weiteres Verwöhnritual und eine Übung der vertrauensvollen Hingabe ist das Wiegen und Schaukeln der Schwangeren.

Sie muss sich dabei völlig den Händen von anderen überlassen, sie muss sich auf das liebevolle Auffangen von ihrer Familie und Freundinnen einlassen.

Dies ist eine wunderbare Vorbereitung auf die Geburt und auf die Zeit danach.

Die Annahme von Hilfe und Unterstützung durch andere muss oft erst gelernt werden.

Die meisten Frauen sind sehr gut im Geben und Helfen und darin, für andere da zu sein. Das Nehmen und Bekommen ist jedoch oft mit einem zwiespältigen Gefühl gekoppelt.

Vor allem frischgebackene Mütter haben oft den Ehrgeiz alles alleine und aus eigener Kraft schaffen zu wollen.

Das Wiegen und Schaukeln vermittelt der Schwangeren Geborgenheit.

Sie macht die Erfahrung, dass es gut tut von anderen bemuttert zu werden.

Dies ist vor allem im Hinblick auf die notwendige Kraft, die sie in das Versorgen und Bemuttern ihres Babys stecken wird, sehr hilfreich. Sie schenkt anderen ihr Vertrauen und erinnert sich später daran, dass auch sie von anderen gehalten, gestützt und versorgt werden kann.

Die Mutter legt sich auf eine starke Decke, die von den anderen Teilnehmerinnen sanft angehoben und vorsichtig geschaukelt wird.

Eine weitere Möglichkeit ist das Wiegen auf den verschränkten Armen der Anwesenden. Dazu müssen sich mindestens drei Frauenpaare gegenüberstehen und sich fest an den Handgelenken umfassen.

Die Schwangere wird dann dazu eingeladen, sich auf das starke Bett aus Händen zu legen. Zwei weitere Frauen kümmern sich mit ihren Händen liebevoll um den Kopf und die Füße.

Wenn sie sich sicher getragen fühlt, kann sie auch sanft geschwungen werden. Dies kann in Stille geschehen oder mit einem Lied begleitet werden.

Es soll darauf geachtet werden, diesem Ritual genügend Zeit zur Verfügung zu stellen. Die Mutter braucht vielleicht eine Weile bis sie sich dem Gefühl der Wärme, der symbolischen Schwerelosigkeit, der Gemütlichkeit des Getragen werden, hingeben kann.

  • Wünsche und Segenssprüche:

Ein spezielles Gedicht, ein Gebet, ein Lied, das Festhalten von eigenen Worten, Wünschen und Gedanken sind wundervolle Geschenke an Mutter und Baby.

Dabei kann jede Teilnehmerin der Blessingway Zeremonie ihren Wunsch, ihren Segensspruch, ihren Gedanken auf einer liebevoll gestalteten Karte festhalten und mitbringen.

Es wird dabei zum Ausdruck gebracht, was ihr am Herzen liegt, welchen Segen sie der neuen Familie mit auf den Weg geben möchte.

Vielleicht übernimmt jemand die Aufgabe, ein schönes Erinnerungsalbum mit Fotos und diesen Karten zu gestalten.

Das Aussprechen der Wünsche, das Singen von Liedern kann mitunter sehr lange dauern, da dabei oft Gefühle und Emotionen hochkommen und diesem Prozess genügend Zeit gegeben werden soll.

Auch die Schwangere bekommt in dieser Runde dabei die Möglichkeit zum Sprechen, sie kann dabei ihrer Freude und ihren Gefühlen Ausdruck verleihen.

  • Feiern:

Fast alle großen Zeremonien und Rituale werden mit einem gemeinsam gefeierten Fest beendet.

Das gemeinsam eingenommene Mahl in einer lockeren, liebevoll gestalteten Umgebung ist ein wichtiger Part und ein wertvoller Abschluss jeder Blessingway Feier.

Es ermöglicht den Teilnehmerinnen einen fließenden Übergang ist den normalen Alltag.

Wenn das Fest gemeinsam mit den Kindern und Männern gefeiert wird, ist es auch ein freudiges Zurückkommen in den Schoß der Familie.

Um den Arbeitsaufwand für eine einzelne Person so gering wie möglich zu halten, werden die Speisen und Getränke von der ganzen Gruppe zur Verfügung gestellt.

Jeder bringt einen Teil für die Testtafel mit. Somit gibt es mit den verschiedenen Köstlichkeiten für jede eine Überraschung und es können sich alle gleichzeitig verwöhnt und umsorgt fühlen.

lebensreise-lebenskreise
Ausführliche Informationen und viele weitere Ideen sind im Buch „Lebensreise – Lebenskreise. Rituale und Bräuche rund um die Geburt“ von Doris Moser (www.rotemondin.com) und Marion Strohmaier (www.frauenzeit.at) zu finden.
Doris Moser

Doris Moser

Rote Mondin

Doris Moser ist Kultur- und Sozialanthropologin, Autorin und zweifache Mama.

Die eindrucksvolle Erfahrung der Geburt ihrer eigenen Kinder hat in ihr den Wunsch reifen lassen, andere Frauen in dieser besonderen Lebensphase zu begleiten.

Als Geburtsaktivistin und Vortragende widmet sie sich verstärkt der Aufklärung werdender Mütter und setzt sich aktiv für das Selbstbestimmungsrecht der Frauen ein.

Hier geht es zur Roten Mondin!

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Hallo! Ich bin Nina 

Hier findest du wertvolle Beiträge rund um die Themen Spiritualität, Weiblichkeit und Frau-Sein, Heilung und Seelenwachstum, die dir Mut machen, dich inspirieren und Saiten in dir zum Klingen bringen sollen.

Kostenloses Webinar "Angstfrei in die Geburt"

Sei bei meinem Webinar dabei und lerne die 3 wesentlichen Faktoren für eine positive Geburtserfahrung!

Geburt – der schmerzhafteste Tag Deines Lebens?

Was, wenn nicht?

 

Ich gebe Dir Schritt für Schritt die Techniken an die Hand, um eine selbstbestimmte, entspannte und freudvolle Geburt zu erleben.

Mit Hypnobirthing, nach der Mongan Methode