Wie ich meinen Mama-Alltag organisiere und plane
Meine Tools für die Planung meines Familien- und Berufslebens
Familienmanagement leicht gemacht
Im 3. Beitrag zum Themenfokus ‘Mama-Sein’ möchte ich Euch meine ganz konkrete Methode erklären, mit der ich meinen Mama- und Berufsalltag plane und umsetze.
Wir hatten in den ersten beiden Beiträgen genau geschaut, was alles diesen ‘Hut’ ausmacht, unter den alles passen soll; mit dem wir uns selbst stressen und unter Druck setzen und der auch teilweise der Grund für unsere Unzufriedenheit und Erschöpfung ist.
Du hast bereits erfahren, wie wichtig es ist, aus dieser ganzen Liste bzw. aus diesem ganzen Hut a) zu vereinfachen b) zu delegieren und c) zu streichen.
Hast Du die ersten beiden Beiträge gelesen? Wenn nicht, bitte noch nachholen und die Aufgaben machen, die ich dort vergeben habe. Ich habe bereits echt tolles Feedback dazu bekommen, was mich riesig gefreut hat.
Was ich Euch mit an die Hand geben möchte, kann Euch viel Klarheit und Struktur für Euren Mama-Alltag geben.
Und zwar nicht in einem starren, strengen Format, sondern flexibel und bunt, wie das Mama-Leben so ist.
Ich habe gemerkt, dass ich mit jedem weiteren Kind (ich habe jetzt 3 Kinder) immer mehr ein gutes Rahmengerüst an Planung gebraucht habe, um mich gestützt zu fühlen.
Denn es kommen immer wieder Dinge dazwischen: eine intensive Nacht mit einem Baby, das zahnt; eine Terminverschiebung, ein krankes Kind, das nicht in die Betreuung gehen kann; ein unvorhergesehener Werkstattbesuch…
Es kann einen so richtig hin und her wirbeln im Mama-Leben.
Und damit ich nicht das Gefühl habe, jeden Tag nur so zu überstehen, zu überleben und am Ende der Woche feststellen muss, dass ich eigentlich gar nichts machen konnte, was mir wirklich wichtig ist und meinen kreativen Ausdruck oder mein Herzensprojekt voran bringt, brauche ich eine Art Landkarte, eine Art Kompass, wo ich mich immer wieder orientieren kann.
Wo will ich noch einmal hin?
Was war wirklich wichtig?
Wir brauchen Platz und Kapazitäten, um leichter und kreativer und vor allem weniger gereizt an all unsere wichtigen Aufgaben herantreten zu können.
Aber es muss das richtige Format sein.
Eine ewig lange To-Do Liste und ein Kalender, in den ich versuche alles unterzubringen, was dann doch nie so umsetzbar ist, hat bei mir immer eher Unmut verbreitet. Denn ich hasse es, ständig Listen neu zu schreiben oder Dinge aus dem Kalendar zu streichen und wieder neu einzutragen.
Viele Organisations-Tools sind doch eher für Nicht-Mamas, dachte ich, bis ich ein tolles System entdeckt habe und für mich erweitert habe.